Fußball – ein wichtiger Publikumsmagnet
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Fußball ist bei den Olympischen Spielen ein wichtiger Publikumsmagnet, am Fußballturnier nehmen
teil. Brasilien muss sich als Gastgeber nicht qualifizieren, die brasilianischen Teams nehmen automatisch an den Olympischen Spielen teil. Allerdings fehlen hier weitgehend die Superstars bei diesem Turnier. Junge Spieler sind gefragt, die gemeldeten Spieler dürfen nicht älter als 23 Jahre sein. Pro Team dürfen nur drei Spieler älter als 23 Jahre sein. Bei den Teams der Frauen bestehen keine Altersbeschränkungen bezüglich der Zusammensetzung, Frauen dürfen auch älter als 23 Jahre sein. Insofern ist der Stellenwert des Frauenturniers höher einzuschätzen. Umso erfreulicher ist es, dass die deutschen Teams wenigstens beim Fußball in Rio 2016 dabei sind – wenngleich die Chancen auf Edelmetall wenn überhaupt dann bei den Frauen vorhanden sein wird.
Handball – Teilnahme der Deutschen ist fraglich
Ihre Generalprobe für die Europameisterschaft haben die deutschen Handballer verpatzt, sie scheiterten beim Testspiel gegen Island. Die Europameisterschaft findet in wenigen Tagen in Polen statt; die Mannschaften, die am besten abschneiden, qualifizieren sich für Brasilien. Bundestrainer Dagur Sigurdsson, selbst ein Isländer, hat viel zu tun, um sein Team zu motivieren und Bestleistungen abzuverlangen. Es geht bei der Europameisterschaft in Breslau um alles, damit es das deutsche Team schafft, sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Das Testspiel Deutschland gegen Island hatte schon mehr als Freundschaftsspielcharakter. Was der deutschen Mannschaft fehlt, sind
Wollen die Deutschen an den Olympischen Spielen teilnehmen, dann müssen sie viel tun, ansonsten werden sie die Spiele nur von der Zuschauertribüne aus beobachten.
Bislang nur vier deutsche Teams für Olympia 2016 qualifiziert
Gegenwärtig haben sich erst vier deutsche Teams für die Olympischen Spiele in Brasilien qualifiziert:
Die beiden deutschen Volleyball-Teams sind an der Qualifikation gescheitert, sie konnten es nicht auf die erhoffte Renaissance auf der olympischen Bühne bringen. Das Ergebnis der Qualifikationen der deutschen Mannschaften ist erschütternd. Nun gilt es, zu analysieren, woran das liegt. Sind die Spieler nicht stark genug und schaffen es die Trainer nicht, die Mannschaften richtig zu motivieren? Einige Teams haben jetzt, kurz vor den Olympischen Spielen, noch die Chance, sich zu qualifizieren. Bei den Wasserballern liegt die Chance auf eine Qualifikation bei 50:50; zumindest bei den Männern. Die Wasserball-Frauen haben kaum eine Chance, sich zu qualifizieren, ihre Chance wird mit nahezu Null beziffert. Rugby ist eine wichtige Disziplin bei den Olympischen Spielen, doch auch hier werden die deutschen Rugby-Männer nur Zuschauer sein, sie haben kaum Chancen auf eine Qualifikation. Auch beim Basketball sehen die Chancen für die deutschen Jungs nicht gut aus, die Nationalmannschaft um Dirk Nowitzki wird, wenn sie es schafft, bei einem der drei Qualifikationsturniere das Rennen zu machen, nur als Außenseiter betrachtet. Michael Vesper, der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes, hofft selbstverständlich darauf, dass es noch weitere deutsche Mannschaften schaffen, sich für Brasilien zu qualifizieren. Er spricht davon, dass die Qualifikation für Teamsportarten eine extrem hohe Hürde ist, denn nur sehr wenige Startplätze werden vergeben. Genau hier liegt das Problem: Aufgrund der wenigen Startplätze schaffen es nur sehr wenige deutsche Teams, die hohen Anforderungen zu erfüllen und ein Ticket nach Brasilien zu lösen. Nicht zu vergessen ist die sehr starke Konkurrenz in Europa. Wollen sich deutsche Teams für die Olympischen Sommerspiele qualifizieren, dann bekommen sie es mit starken Gegnern zu tun – das ist nicht so einfach.
Volleyballerinnen haben Qualifikation verpasst
Die deutschen Volleyballerinnen müssen ihre Hoffnung, aktiv an den Olympischen Sommerspielen teilzunehmen, begraben, denn sie scheiterten an der Qualifikation und werden nur Zuschauerinnen sein. Sie verpassten die Olympia-Teilnahme nicht nur jetzt, sondern auch schon
Spielführerin Margareta Kozuch spricht davon, dass das Team emotional angeschlagen ist und sich mehr erhofft hatte. Für die deutschen Frauen ist es schwer, diese Niederlage zu verkraften. Beim Olympia-Qualifikationsturnier in Ankara in der Gruppe A belegte die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes mit fünf Punkten nur den dritten Platz, sie landete hinter den Niederlanden und der Türkei. Schon frühzeitig mussten die deutschen Mädels ausscheiden. Enttäuscht zeigte sich auch Bundestrainer Felix Koslowski, denn er musste für sein Team die Hoffnung auf das Wunder von Ankara aufgeben. Die Niederlande sind stark, es ist nicht so einfach, gegen sie anzukommen, wie es Felix Koslowski auf den Punkt brachte. Vor der Qualifikation in Ankara zeigten die Deutschen eine ziemlich gute Leistung:
Sie scheiterten allerdings gegen die Türkei und unterlagen 1:3; doch spricht Coach Koslowski davon, dass sich die Türkinnen nicht besonders kämpferisch gezeigt haben. Er ist der Meinung, dass die deutschen Frauen den Einzug ins Halbfinale verdient hätten und dass das deutsche Team sich um eine Chance betrogen fühlt. Nach Brasilien kann nur der Sieger des Acht-Nationen-Turniers in Ankara fahren, er qualifiziert sich direkt. Eine zweite Chance haben der Zweit- und Drittplatzierte, sie können sich noch beim Achterturnier, das vom 14. Mai bis zum 5. Juni in Japan ausgetragen wird, qualifizieren. Für die deutschen Volleyballerinnen ist diese Möglichkeit jedoch verspielt. Sie können lediglich auf der Zuschauertribüne sitzen oder die Spiele daheim vor dem Fernseher verfolgen.
Wenig Hoffnung für deutsche Teams
Während für deutsche Leichtathleten gute Chancen bestehen, an den Olympischen Spielen teilzunehmen, sieht es für die deutschen Mannschaftssportler schlecht aus. Die Messlatte für die Qualifikation wurde sehr hoch angesetzt, ebenso sind die Altersbeschränkungen ein Problem für die deutschen Mannschaften. Die deutschen Mannschaftssportler haben gezeigt, dass sie gut spielen können, doch nicht zu vergessen ist die starke Konkurrenz aus dem europäischen Raum, gegen die es nicht so einfach ist, anzukämpfen. Die Frage drängt sich auf, was die Deutschen tun können, um bei den nächsten Olympischen Spielen aktiv und nicht nur als Zuschauer dabei zu sein. Auf die Trainer kommt eine Menge Arbeit zu, sie müssen ihre Teams zusammenstellen, ebenso müssen sie strategisch und gleichzeitig taktisch vorgehen, um ihre Teams zu motivieren und fit für OIympia zu machen. Die wenigen Teams, die noch die Gelegenheit haben, sich zu qualifizieren, haben nicht mehr viel Zeit. Es sind nur noch wenige Monate, bis die Olympischen Spiele ausgetragen werden, bis dahin werden sie es nicht mehr schaffen, ihre Stärken auszuschöpfen und die richtige Spielweise an den Tag zu legen. Es sieht also schlecht aus – die Olympischen Spiele werden eine Enttäuschung sein. Zu hoffen bleibt, dass die deutschen Teams aus ihren Niederlagen lernen und dass sie es schaffen, sich für die folgenden Olympischen Spiele zu qualifizieren. Sie haben nun genügend Zeit – immerhin sind es vier Jahre, in denen viel passieren kann. Die Teams können ihre Leistungen verbessern, sie können an Europa- und Weltmeisterschaften teilnehmen und dabei ihr Bestes geben, ebenso können sie bei Qualifikationsspielen zeigen, was sie draufhaben.
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[…] feiern, nachdem sich die Mannschaft seit 2001 jedes Jahr in die Play Offs spielen konnten. Dirk Nowitzki ist noch immer der Star der Mannschaft, seit 1998 steht er im Kader und wurde zwischen 2002 und […]
[…] er so: „Für unsere Mannschaft war es nach den sehr guten Platzierungen bei der letzten WM und Olympia natürlich kein gutes Turnier mit Platz 13. Aber man darf auch nicht vergessen, dass das Team mit […]