Das sind die deutschen Goldmedaillengewinner
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Gold gab es in insgesamt sieben verschiedenen Sportarten für die deutschen Athleten. Den Anfang machte Laura Dahlmeier: Im Biathlon-Sprint der Damen sicherte sich die erste Goldmedaille für das deutsche Olympiateam. Nur wenige Stunden danach setzte Andreas Wellinger noch einen drauf und holte im Skispringen eine weitere goldene Medaille. Mit seinem gut gelungenen zweiten Sprung konnte er den Sieg im Einzel von der Normalschanze erringen. Eine richtige Überraschung war die Goldmedaille im Biathlon Sprint der Männer: Arnd Pfeiffer sicherte sich den ersten Platz. Danach setzte Laura Dahlmeier nach und holte sich in der Verfolgung das zweite Mal die Goldmedaille im Biathlon. Natalie Geisenberger konnte im Rodeln ihren Olympiasieg von Sotschi verteidigen und holte auch in Südkorea Gold für Deutschland. Im Einzelwettbewerb der nordischen Kombination konnte sich Eric Frenzel den Olympiasieg sichern. Und weiter ging es im Rodeln: Tobias Wendl und Tobias Arlt holten sich, genau wie vier Jahre zuvor in Sotschi, im Doppel die goldene Medaille. Unvergessen auch der Auftritt von Aljona Savchenko und Bruno Massot im Eiskunstlauf: Hier sicherte sich Deutschland vollkommen überraschend den nächsten Sieg. Die nächste Goldmedaille geht wieder an die Rodler, dieses Mal im Teamwettbewerb: Natalie Geisenberger, Johannes Ludwig sowie Tobias Wendl und Tobias Arlt sicherten sich den Sieg. Einen echten Krimi gab es beim Zweierbob der Männer: Die beiden Deutschen Francesco Friedrich und Thorsten Margis kamen mit der gleichen Zeit ins Ziel wie der kanadische Bob von Justin Kripps: Beide bekamen die Goldmedaille zugesprochen. Johannes Rydzek sicherte sich Gold im Sprint bei der Nordischen Kombination, Mariama Jamanka und Lisa Buckwitz holten Gold im Zweierbob der Damen und schließlich sorgten Vinzenz Geiger, Fabian Rießle, Eric Frenzel und Johannes Rydzek im Teamwettbewerb der Nordischen Kombinierer für die 13. Goldmedaille bei diesen Olympischen Spielen.
Der Medaillenspiegel im Überblick
Der Medaillenspiegel sieht aus deutscher Sicht mal so richtig gut aus: Die deutschen Athleten belegen mit ihrer Ausbeute den zweiten Platz hinter Norwegen und noch vor Kanada. Ein Blick auf die ersten zehn Nationen:
- 1. Norwegen (13x Gold, 12x Silber, 9x Bronze)
- 2. Deutschland (13x Gold, 7x Silber, 5x Bronze)
- 3. Kanada (9x Gold, 7x Silber, 8x Bronze)
- 4. USA (8x Gold, 7x Silber, 8x Bronze)
- 5. Niederlande (7x Gold, 6x Silber, 4x Bronze)
- 6. Schweden (5x Gold, 5x Silber, 0x Bronze)
- 7. Frankreich (5x Gold, 4x Silber, 6x Bronze)
- 8. Österreich (5x Gold, 2x Silber, 6x Bronze)
- 9. Südkorea (4x Gold, 4x Silber, 3x Bronze)
- 10. Schweiz (3x Gold, 6x Silber, 2x Bronze)
Bei diesen Entscheidungen sind noch Medaillen für Deutschland drin
Bis die Spiele beendet sind, stehen noch einige Entscheidungen auf dem Programm und bei einigen dieser Entscheidungen sind die Hoffnungen berechtigt, dass sich das deutsche Team noch die eine oder andere Medaille wird sichern können. Am morgigen Freitag startet am 11:00 Uhr der Eisschnelllauf über 1000 Meter. Hier hat Nico Ihle zumindest eine Chance auf einen Podestplatz. Die Konkurrenz ist jedoch sehr groß, so dass wohl kaum mit einer Goldmedaille gerechnet werden muss. Eine mögliche Medaille könnte es auch beim Biathlon noch geben, denn ebenfalls am Freitag gibt es den Staffelwettbewerb der Männer, bei dem das deutsche Team sich Hoffnungen auf eine Medaille machen kann. Am Samstag, den 24. Februar, geht es um 3:00 Uhr mit dem Teamwettkampf im Ski Alpin los – allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, dass das deutsche Team sich hier etwas ausrechnen kann. Um 5:00 Uhr geht es mit dem Parallel-Riesenslalom beim Snowboard der Frauen los. Hier können wir schon mit wenigstens einer Medaille rechnen, denn die beiden Deutschen Ramona Theresia Hofmeister und Selina Jörg stehen in der Gruppe der Favoriten. Am Sonntag dürfen wir uns gleich auf mehrere Medaillen freuen, denn um 1:30 Uhr startet der Viererbob Wettbewerb in die letzten beiden Läufe. Große Hoffnungen ruhen auf Nico Walther, Johannes Lochner und Francesco Friedrich. Am gleichen Tag dann das Finale im Eishockey der Männer – eventuell mit deutscher Beteiligung? Eine Traumvorstellung, sicherlich, denn schon ein Sieg im Halbfinale gegen Kanada und die damit verbundene, sichere Silbermedaille wäre schon eine große Sensation.
Es gab aber auch Enttäuschungen
Allerdings gab es auch schon ein paar Enttäuschungen aus deutscher Sicht. Die Biathleten verpassten in der Mixed Staffel nur knapp eine Medaille, bei den Damen wurde Deutschland in der Staffel gar nur Achter – Grund waren die desaströsen Leistungen der Frauen am Schießstand. Und auch die deutschen Langläuferinnen blieben hinter den Erwartungen zurück und konnte keine einzige Medaille holen. Nicole Fessel, die angeschlagen ins Rennen startete, sagte hinterher gegenüber einem Reporter des ZDF unter Tränen: „Ich kämpfe seit Wochen extrem mit meiner Gesundheit. Es ist mit Sicherheit nicht die Leistung gewesen, die wir verdient haben. Ich habe geglaubt, dass es mir besser geht, weil ich ja schon längere Zeit weg und wirklich guter Dinge war. Und dann habe ich gemerkt, dass es mir eben doch noch nicht so gut geht.“ Foto: Wikimedia: By Professor Caretaker – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=57592967 Foto: Wikimedia:By Granada – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=65155410
