Einzeltwette auf das ATP Finale 2018?
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Novak Djokovic und Roger Federer – das sind die beiden großen Favoriten beim diesjährigen ATP Finals in London. Aber ob die beiden Tennis-Cracks ihrer Vormachtstellung gerecht werden und wie von den Buchmachern prognostiziert sich auch wirklich im vermeintlichen Traumfinale gegenüberstehen, wird sich erst noch im Wochenverlauf zeigen. Mindestens ein Überraschungsfinalist ist nicht auszuschließen, wobei viele Experten auch Alexander Zverev auf dem Zettel haben.
Aber unabhängig davon, wer sich am 18. November in der 02-Arena zu London im ATP-Finale 2018 gegenübersteht, ist bei Sportwettern die Wette auf den Spielausgang natürlich sehr beliebt. Hier geht es schlicht darum, wer am Ende gewinnt, die Anzahl der Sätze spielt dabei keine Rolle. Zwar fährt man statistisch gesehen nicht schlecht, wenn man sein Geld auf den Favoriten platziert, aber in einem Finale ist immer alles möglich. Und angesichts der hochkarätigen Turnierbesetzung ist Spannung auf garantiert. Wer auf den Spielausgang wetten will, sollte im Vorfeld etwas Zeit in die Recherche verwenden. Hierbei sollte in Erfahrung gebracht werden, wie die Kontrahenten den Weg ins Finale gemeistert haben. Wurde das Finalticket gar ohne Satzverlust gelöst oder hatten die Finalteilnehmer unerwartet Mühe? Zeigt die Formkurve im Turnierverlauf insgesamt nach oben? Auch gilt es in Erfahrung zu bringen, ob sich die Spieler ggf. mit körperlichen Beschwerden herumplagen muss bzw. musste. Hilfreich ist selbstverständlich auch die Bilanz im Direktvergleich.
Wetten auf die Anzahl der Sätze im ATP Finale 2018
Genau wie im gesamten Turnierverlauf wird auch im Finale des ATP World Tour Finals mit zwei Gewinnsätzen gespielt. Heißt: Wer zuerst zwei Sätze gewinnt, gewinnt auch das Match! Bei einigen Bookies kann auf die Anzahl der Gesamtsätze im Finale gewettet werden, wobei lediglich auf einen Finalsieg in zwei oder drei Sätze getippt werden kann! Riecht auf Anhieb nach einer Fifty-Fifty-Chance, allerdings muss auch die Rollenverteilung im Finale berücksichtigt werden. Denn sollte es beispielsweise der turmhohe und formstarke Favorit Djokovic mit einem Außenseiter wie Kevin Anderson, Dominic Thiem oder Kei Nishikori zu tun bekommen, ist die Wahrscheinlichkeit eines Zwei-Satz-Sieges höher, als dass das Duell in drei Durchgängen entschieden wird.
Die Handicap-Wette für das ATP Finale 2018
Auch Handicap-Wetten dürfen im Angebot der besten Wetten auf das ATP Finale 2018 natürlich nicht fehlen. Hier wird ein Spieler mit mit einem virtuellen Satzrückstand ins Endspiel geschickt. Wer davon überzeugt ist, dass es einen souveränen Zwei-Satz-Sieg im Endspiel gibt, der kann entsprechend eine Handicap-Wette -1 auf seinen Favoriten platzieren. Das Risiko ist zwar höher, was aber im Gegenzug mit einer deutlich höheren Quote und somit der Aussicht auf einen höheren Gewinn belohnt wird.
Livewetten auf das ATP-Finale 2018
Alle Wettfreunde, die das ATP-Finale 2018 am kommenden Sonntag, den 18.11.2018, live im Fernsehen verfolgen, können diese auch mit einer Livewette begleiten. Für Livewetten ist es grundsätzlich empfehlenswert, wenn das Ereignis live angeschaut wird, um sich selbst einen Eindruck von den Leistungen der Spieler zu machen. Hier lässt sich jederzeit auf den Spielverlauf reagieren und entsprechend eine Wette platzieren. Gerade im ersten Satz kann sich die Quote sehr schnell ändern, insbesondere wenn zwei ungefähr gleich gute Akteure im Endspiel stehen.
Wetten auf den Gesamtsieger des ATP-Finals
Wer nicht erst bis zum Finale des ATP-Finals warten will, sondern schon vorher sein Wettglück versuchen will, dem steht ein umfangreicher Wettmarkt zur Auswahl. Die Langzeitwette auf den Gesamtsieger der ATP-Finals 2018 ist natürlich besonders beliebt. Hier können selbsternannte Experten schon frühzeitig im Turnierverlauf bzw. während der Gruppenphase darauf wetten, wer am Ende den großen Silberpokal nach oben stemmt.
Abgesehen von der aktuellen Verfassung der Akteure ist bei der Wetten auf den Gesamtsieger auch der Belag zu berücksichtigen. Die ATP Finals werden auf einem Hartplatz ausgetragen. Das spielt allen voran Novak Djokovic in die Karten, der auf diesem Belag als ausgewiesener Experte gilt und auch der absolute Top-Favorit auf den Turniersieg ist. Der Serbe reist in bestechender Verfassung und als Weltranglistenerster nach London. Zudem hat der ‘Djoker’ bereits fünf Mal die ATP Finals gewonnen. Eine Langzeitwette auf Novak Djokovic als Gesamtsieger ist durchaus empfehlenswert, wenngleich die Quote aufgrund seines Favoritenstatus aber entsprechend niedrig ausfällt.
Zweiter Top-Favorit ist Roger Federer, der es schon auf sechs ATP-Finals-Siege brachte. Allerdings legte der Schweizer Altmeister einen Fehlstart hin und verlor sein Auftaktmatch in der Gruppenphase gegen den japanischen Außenseiter Kei Nishikori.
Mit Alexander Zverev ist auch die große deutsche Tennis-Hoffnung in London vertreten und der 21-Jährige wird gemeinsam mit Marin Cilic als ärgster Konkurrent für das Favoritenduo Djokovic und Federer gehandelt. Auch wenn sich Zverev in dieser Saison auf Sand stärker präsentierte und er in der zweiten Saisonhälfte etwas nachgelassen hat, ist ihm in London durchaus der große Wurf zuzutrauen.
ATP-Finals: Wetten auf Gruppensieger bzw. Halbfinalteilnehmer
Anders als bei normalen Tennis-Turnieren wird bei den ATP-Finals zunächst in einem Gruppenmodus gespielt. Die acht Teilnehmer werden auf zwei Vierergruppen aufgeteilt, wo jeder gegen jeden einmal spielt. Genau wie bei einer Fußball-Weltmeisterschaft. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe schaffen den Sprung ins Halbfinale. Dort spielen die beiden Gruppensieger gegen den Zweitplatzierten der jeweils anderen Gruppe, die Sieger erreichen das Finale.
Bei nahezu allen Wettanbietern kann darauf gewettet werden, wer die Gruppe gewinnt bzw. welche zwei Spieler sich das Halbfinalticket sichern.
In die „Gustavo Kuerten“-Gruppe wurden Novak Djokovic, Alexander Zverev, Marin Cilic und John Isner gelost, wobei wenig verwunderlich Djokovic als der klare Favorit auf den Turniersieg bei den Buchmachern auch als heißestes Eisen auf den Gruppensieg gilt.
In der „Lleyton Hewitt“-Gruppe gehen hingegen Roger Federer, Kevin Anderson, Dominic Thiem und Kei Nishikori an den Start. Nach dem Fehlstart von Federer birgt die Staffel reichlich Spannung, zumal auch das Trio um Anderson, Thiem und Nishikori in etwa gleich einzuschätzen ist. Das macht die Prognose für das Weiterkommen schwerer, dafür winken gute Gewinnquoten.
Fotos: Wikimedia/By Carine06 from UK – Roger Federer, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=41885050 Wikimedia/By Joshua Sadli from Melbourne, Australia – Novak Djokovic (Ser), CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=65614620