Wenn es um peinliche Niederlagen bei den Bundesligamannschaften geht, dann wird ein Verein meistens als erstes genannt: Der Hamburger SV. Die Hanseaten haben sich vor allem im DFB-Pokalwettbewerb mehr als einmal bis auf die Knochen blamiert. Doch was ist mit der Mannschaft, die derzeit in Deutschland kaum zu schlagen gilt? Was ist mit dem FC Bayern München? Wir haben uns die Mühe gemacht und die bisher peinlichsten und aufsehenerregenden Niederlagen des deutschen Rekordmeisters zusammengetragen. Fangen wir mit der Bundesliga an.
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Die höchsten Niederlagen in der Bundesliga

Allianz ArenaZu den peinlichsten Niederlagen gehören sicherlich diejenigen, bei denen die meisten Tore kassiert worden sind. Vor allem, wenn es im eigenen Stadion passiert. Hier die fünf höchsten Heimniederlagen der Bayern in der Allianz Arena:

  • FC Bayern München – FC Schalke 04 0:7 (1976/77)
  • FC Bayern München – Arminia Bielefeld 0:4 (1978/79)
  • FC Bayern München – MSV Duisburg 0:4 (1967/68)
  • FC Bayern München – Borussia Dortmund 0:3 (2013/14)
  • FC Bayern München – Borussia Dortmund 0:3 (1991/92)

Doch auch auswärts mussten die Bayern schon schwer Prügel einstecken:

  • Eintracht Frankfurt – FC Bayern München 6:0 (1975/76)
  • Kickers Offenbach – FC Bayern München 6:0 (1974/75)
  • Fortuna Düsseldorf – FC Bayern München 7:1 (1978/79)
  • 1. FC Kaiserslautern – FC Bayern München 5:0 (1977/78)
  • Hamburger SV – FC Bayern München 5:0 (1976/77)

Die Niederlagen im DFB-Pokal

Es geht immer noch peinlicher. Natürlich. Und was kann peinlicher sein für eine Profimannschaft vom Schlage eines FC Bayern, als in einem Pflichtspiel gegen Amateure zu verlieren. Dafür ist der DFB-Pokal die beste Anlaufstelle. Wir haben uns die peinlichsten und unerwarteten Niederlagen herausgepickt.

04.08.1990: FV 09 Weinheim gegen FC Bayern München 1:0

Es war die erste Runde im DFB-Pokal der Saison 1990/91. Mit den frisch gebackenen Weltmeistern Raimond Aumann, Klaus Augenthaler, Jürgen Kohler, Stefan Reuter und Hans Pflügler im Aufgebot gelang es dem Meister nicht, sich gegen die Amateure durchzusetzen. Held des Tages wurde „Schwechi“ Thomas Schechheimer, der gegen Raimond Aumann einen Elfmeter verwandelte.

17.08.1991: FC Bayern München – FC Homburg 2:4

Auch im Folgejahr schafften es die Bayern nicht, die erste Pokalrunde zu überstehen. Der Zweitligist Homburg kämpfte hart aber fair gegen den Rekordmeister und schaffte das unglaubliche – einen Auswärtssieg gegen Bayern München. Erst in der Verlängerung gelangen den Gästen die entscheidenden beiden Treffer

14.08.1994: TSV Vestenbergsreuth – FC Bayern München: 1:0

Es war das Debut für den damals neuen Trainer Giovanni Trapattoni, das erste Pflichtspiel mit dem Italiener auf der Trainerbank. Im Nürnberger Frankenstadion sollte es ein Schützenfest der Bayern geben, darin waren sich alle einig. Allerdings kam es ganz anders. Ein Klassenunterschied war während des gesamten Spiels nicht erkennbar, Roland Stein machte sich für Vestenbergsreuth mit seinem Treffer zum 1:0 unsterblich.

01.11.2000: 1. FC Magdeburg – FC Bayern München 5:3 i.E.

Die Bayern gerieten in diesem Spiel bereits früh unter Druck und der eingewechselte Hasan Salihamidzic schaffte es mit seinem Treffer zum 2:2 die Bayern in die Verlängerung zu retten. Doch auch nach der Extra Zeit gab es keine Entscheidung, so dass der Gewinner im Elfmeterschießen bestimmt werden musste. Der Magdeburger Keeper Miroslav Dreszer wurde für die beiden Bayern Schützen Jens Jeremis und Giovane Elber zum Alptraum, hielt beide Schüsse und der FC Magdeburg war in der nächsten Runde.

Auch international gab es Peinlichkeiten

Bayern MünchenNatürlich gab es auch auf europäischer Ebene einige Spiele, die es wert sind in diesem Rahmen erwähnt zu werden. Hier stechen einige Partien besonders heraus, wie zum Beispiel:

  • FC Aberdeen gegen FC Bayern München (16.03.1983)

Hansi Pflügler war es, der in der 62. Minute die scheinbare Entscheidung zum 2:1 erzielen konnte, womit die Schotten zwei Tore hätten erzielen müssen, um dieses Viertelfinale des Pokalsiegerwettbewerbes noch zu gewinnen. Ein gewisser Alex Ferguson (Name merken, der kommt nachher noch einmal vor), der damals bei Aberdeen auf der Trainerbank saß, brachte zwei frische Männer, die schließlich die Wende brachten – am Ende verloren die Bayern mit 2:3.

  • FC Porto – FC Bayern München (27.05.1987)

In dieses Landesmeisterfinale gingen die Bayern als haushoher Favorit. Und sie wurden dieser Rolle auch zunächst gerecht, denn Ludwig Wiggerl konnte in der 25. Minute das 1:0 erzielen. Doch dann begangen die Bayern einen schweren Fehler: Sie zogen sich zurück. Das Ende vom Lied waren zwei gegnerische Treffer: Rabah Madjer und Juary schießen die Portugiesen zum Sieg.

  • Aston Villa – FC Bayern München (16.05.1982)

Die Bayern hatten bis hierhin noch nie ein Finale verloren. Auch bei diesem Landesmeisterfinale sah es lange Zeit so aus, als ob die Münchener gegen den englischen Meister keine Probleme haben werden. Doch Rummenigge und Hoeneß vergaben eine Chance nach der anderen, am Ende siegte der wesentlich schwächere Gegner.

  • Olympique Lyon – FC Bayern München (06.03.2001)

Die Bayern waren bereits für das Viertelfinale der Champions League qualifiziert, als sie in Lyon drei Gegentreffer kassierten. Es war eine der blamabelsten Leistungen der Mannschaft überhaupt. Das fand damals auch Franz Beckenbauer, der nach dem Spiel seine wohl bekannteste Wutrede zum Besten gab: „Das hat nichts mit Fußball zu tun. Das ist eine andere Sportart, die wir spielen … Das ist nicht Fußball, das ist Uwe-Seeler-Traditionsmannschaft, Altherrenfußball … In Zukunft könnt ihr das nicht machen, sonst müssen wir uns alle einen anderen Beruf suchen, das ist vielleicht gescheiter … Wenn einer Nachhilfeunterricht braucht, dann werde ich ihm noch etwas ganz anderes sagen. Ich stehe auch heute noch und die nächsten Tage zur Verfügung. Denn ich habe sicherlich noch mehr gesehen, als ich jetzt gesagt habe. Aber ich glaube, das genügt.“

  • „Die Mutter aller Niederlagen“

Es war der 26. Mai 1999, der FC Bayern stand in Barcelona im Finale der UEFA Champions League gegen Manchester United. In der 89. Minute wurde Mario Basler, der Torschütze zum 1:0, ausgewechselt und freute sich bereits auf die anschließende Siegesfeier. Er hatte bereits eine Siegerkappe auf dem Kopf und einen Champagnerkübel in der Hand – als sich innerhalb von nur 240 Minuten das Spiel drehte. Sheringham und Solskjaer brachten den Engländern den Pokal. Ausgerechnet die beiden Spieler, die erst in der Mitte der zweiten Halbzeit eingewechselt wurden. Bekanntes Szenario? Klar, denn auf der Trainerbank von Manchester saß kein Geringerer als Alex Ferguson, der bereits 1983 beim FC Aberdeen den Bayern den Tag versaute. Foto: (c) Wettbuero.de

Nach Rücktritts-Gedanken von Hoeneß: Wer könnte Nachfolger werden?

Beim kriselnden FC Bayern wird es in naher Zukunft in personeller Sicht weitreichende Veränderungen geben (müssen). Aber längst nicht nur den Kader betreffend. Denn auch FCB-Präsident Uli Hoeneß hat öffentlich seinen Rückzug angedeutet. Nicht sofort,…

One thought on “Die peinlichsten Niederlagen des FC Bayern München

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