Die Spiele / der Spielplan
Artikelinhalt
- 1 Die Spiele / der Spielplan
- 2 Nordirland vs. Schweiz: Was verspricht das Spiel?
- 3 Schweden vs. Italien: Eine Alptraum-Auslosung
- 4 Ein möglicher Gruppengegner für Deutschland
- 5 Wer ist bereits qualifiziert?
- 6 Die Regeln der Play-off Spiele
- 7 Nicht nur in Europa geht es um WM-Startplätze
- 8 Die Weltrangliste spielt eine Rolle
- Nordirland – Schweiz: 09.11 (20:45/Belfast) / 12.11 (18:00/Basel)
- Kroatien – Griechenland: 09.11 (20:45/Zagreb) / 12.11 (20:45/Piräus)
- Schweden – Italien: 10.11 (20:45/Solna) / 13.11 (20:45/Mailand)
- Dänemark – Irland: 11.11 (20:45/Kopenhagen) / 14.11 (20:45/Dublin)
Das Wichtigste: Die vier Sieger aus den Hin- und Rückspielen qualifizieren sich für die Fußball-WM Endrunde 2018 in Russland.
Nordirland vs. Schweiz: Was verspricht das Spiel?
Hier kann die Frage mit einem Wort beantwortet werden: ALLES! Denn hier handelt es sich um eine Paarung, die um eines der letzten vier europäischen Tickets für die WM 2018 in Russland kämpft. Anfang Oktober ging die Schweizer Nationalelf mit einem leichten Vorteil in das Gruppenspiel gegen Portugal, doch aufgrund der Niederlage musste der Platz an der Sonne in der Gruppe abgegeben werden, womit der Umweg über die Play-offs gemacht werden muss. In der deutschen Gruppe hatte sich Nordirland auf dem zweiten Rang festgesetzt und damit hat das Team die Chance auf die vierte WM-Teilnahme in der Geschichte.
Wichtige Fakten zu den Teams
- Letztmalig spielten die Teams 2004 gegeneinander und trennten sich zu dem Zeitpunkt mit einem torlosen Remis
- Vier der letzten fuenf Pflichtspiele konnte Nordirland zuhause für sich entscheiden (einzige Niederlage: gegen die DFB-Elf)
- Ein starkes Auswärtsteam ist mit der Schweiz zu Gast in Belfast. Aus den letzten fünf Spielen konnten die Eidgenossen 12 Punkte einfahren
Schweden vs. Italien: Eine Alptraum-Auslosung
Für Italien stellt Schweden lediglich eine letzte Hürde auf den Weg zur WM 2018 in Russland dar. Doch für die Schweden selbst ist dieses eher eine „Albtraum-Auslosung“. „Wir sind Italien und niemand darf uns angst machen. Wir sind optimistisch und denken positiv, auch wenn der Gegner kompliziert ist.“ Das waren die Worte von Team-Manager Gabriele Oriali, gegenüber „SkySport“ am Dienstag nach der Auslosung in Zürich. Dem hat er noch zugefügt, dass eine Weltmeisterschaft ohne Italien einfach unvorstellbar ist..
Auch der EX-Nationaltrainer Antonio Conte, der inzwischen beim FC Chelsea tätig ist, hat keinerlei Zweifel, dass Italien an der WM im kommenden Sommer teilnehmen wird. Er sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Ansa aus, dass es zwei Spiele mit großen Druck sein werden, doch er hofft, dass es die Italiener schaffen, das WM-Ticket zu buchen. Anders der schwedische Nationalcoach Janne Andersson, der eher gelassen auf das Los reagiert. Er sagte, dass es klar sei, dass es zwei schwere Spiele sein werden, aber das wäre auch so gegen andere Länder.
Ein möglicher Gruppengegner für Deutschland
Italien würde bei einem Erfolg in den Play-offs bei der Gruppenauslosung am 01. Dezember wie Spanien und England in Lostopf 2 fallen und könnte somit bereits ein möglicher Gegner der deutschen Nationalmannschaft sein und das bereits direkt in der Gruppenphase. Das gilt auch für die Schweiz, die in den Play-offs gegen Nordirland ran muss. Auch sie wäre mit ihren vielen Bundesliga-Profis im Kader als Nummer 11 der Weltrangliste sicher in dem Topf vertreten.
In den beiden weiteren Play-off Spielen treffen Dänemark auf Irland und Kroatien auf Griechenland mit dem ehemaligen Bundestrainer Michael Skibbe auf der Trainerbank. Der 52-jährige erklärte dass die Kroaten ein gutes Team sind und das vor allem in der Offensive. Doch seine Elf ist gut im Verteidigen. Dem fügte er an, dass es normalerweise von Vorteil ist, wenn das Rückspiel zuhause stattfindet, da es sich dabei um einen kleinen Vorteil handeln kann.
Wer ist bereits qualifiziert?
Neun Gruppensieger haben sich bereits für die WM 2018 in Russland qualifiziert und 13 der 18 nicht-europäischen Startplätze sind ebenfalls bereits vergeben.
Die qualifizierten europäischen Nationalteams:
- Belgien, England, Frankreich, Deutschland (Titelverteidiger), Island, Polen, Portugal, Russland (Gastgeber), Serbien, Spanien
- Non-UEFA qualifizierte Teams: Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Costa Rica, Ägypten, Iran, Japan, Mexiko, Nigeria, Panama, Saudi-Arabien, Südkorea, Uruguay
- Drei Qualifikanten aus Afrika sind noch nicht entschieden
- Interkontinentale Play-offs: Honduras – Australien (10. & 15.11), Neuseeland – Peru (11. & 15.11)
Die Regeln der Play-off Spiele
Der Sieger wird durch ein HIn- und ein Rückspiel ermittelt und dieser erhält dann einen Fix-Platz bei der Fussball-WM 2018 in Russland. Wie aus den K.o-Spielen gewohnt kommt auch hier die Auswärtstorregel zum Tragen. Sollte nach 90 Minuten im Rückspiel kein Sieger feststehen, dann wird diese Partie in die 2 x 15 Minuten Verlängerung gehen. Sollte auch die Extra-Time keine Entscheidung mit sich bringen, wird durch Elfmeterschießen ein Sieger ermittelt.
Sind die Play-offs absolviert, dann heißt es für die erfolgreichen Teams, die ein Ticket zur WM gelöst haben, auf die WM-Auslosung warten, die am 01. Dezember 2017 stattfindet. Dort werden dann die Gruppengegner für die Endrunde ermittelt. Dem europäischen Verband stehen 14 Startplätze zur Verfügung, wobei einer fix an den Gastgeber Russland vergeben ist. Die 13 restlichen wurden im Rahmen der WM-Qualifikation ausgespielt. Neun der Tickets gingen an die Gruppensieger und die vier restlichen werden durch die Play-offs ausgespielt, die vom 09. bis 14.11.2017 stattfinden.
Nicht nur in Europa geht es um WM-Startplätze
Doch nicht nur in Europa geht es um weitere WM-Startplätze, denn es steht zudem noch ein Relegationsspiel zwischen Honduras und Australien an. Zudem hat Peru in der Südamerika Gruppe noch die Chance ein WM-Ticket zu lösen. Doch dafür muss ein Sieg der Mannschaft um den Ex-Hamburger Paolo Guerrero im Play-off gegen Neuseeland her. Auch hier werden die Play-offs im Rahmen eines Hin- und Rückspiels ausgetragen und das mit denselben Regeln.
Die Weltrangliste spielt eine Rolle
Auch die Lostöpfe für die Endrunden-Auslosung am 01. Dezember im Moskauer Kreml werden auf der Grundlage der aktuellen Weltranglistenpositionen bestückt. Weltmeister Deutschland als Titelverteidiger und Gastgeber Russland (Gruppe A) sowie Brasilien, Portugal, Argentinien, Belgien, Polen und Frankreich sind als Gruppenkopf gesetzt und damit droht eine Hammergruppe mit einem der WM-Champions wie Spanien oder England. Sollte sich England gegen Schweden in den Play-offs durchsetzen, dann könnte dem DFB-Team auch ein Duell mit dem Angstgegner drohen.
Bei der Besetzung der Töpfe spielen die regionalen Kriterien keine Rolle. Doch es ist ausgeschlossen, dass Gruppen entstehen mit mehr als zwei europäischen Mannschaften oder andere Duelle von Teams aus derselben Konföderation.