Die deutsche Tischtennis Auswahl ist in Budapest natürlich auch vertreten und gehört, wie in den letzten Jahren auch, zu den Top Favoriten auf die Titel.
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- 1 Die deutsche Tischtennis Auswahl ist in Budapest natürlich auch vertreten und gehört, wie in den letzten Jahren auch, zu den Top Favoriten auf die Titel.
- 1.1 Als Trainer werden Jörg Roßkopf, Zhu Xiaoyong, Jie Schöpp sowie Wan Guohui die deutschen Athleten begleiten.
- 1.2 Bei den Damen sieht es ebenfalls sehr gut aus mit den Chancen auf einen Titel. Die drei Silbermedaillengewinnerinnen von Rio
- 1.3 Doch nicht nur im Einzel wollen die Deutschen ihre Medaillenträume erfüllen.
Für die deutschen Tischtennis Herren werden antreten:
- Dimitrij Ovtcharov (Fakel Gazprom Orenburg)
- Timo Boll (Borussia Düsseldorf)
- Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken)
- Steffen Mengel (TTC Schwalbe Bergneustadt)
- Benedikt Duda (TTC Schwalbe Bergneustadt)
Natürlich sind auch die Damen mit dabei:
- Han Ying (KTS Zamek Tarnobrzeg)
- Petrissa Solja (ttc berlin eastside)
- Shan Yiaona (ttx berlin eastside)
- Sabine Winter (SV DJK Kolbermoor)
- Kristin Silbereisen (SV DJK Kolbermoor)
Als Trainer werden Jörg Roßkopf, Zhu Xiaoyong, Jie Schöpp sowie Wan Guohui die deutschen Athleten begleiten.
Der Weltranglisten-Sechste und Europameister von 2015, Dimitrij Ovtcharov, steht dem Turnier sehr gelassen gegenüber. „Ich habe in den vergangenen Jahren viele Titel auf europäischer Ebene gewonnen und habe die gewisse Extra-Portion Selbstvertrauen. Ich bin bereits Europameister und kann etwas relaxter in dieses Turnier gehen bzw. reagiere in entscheidenden Situationen cooler als früher.“ Jedoch muss sich der junge Vater bereits sehr früh auf einige unangenehme Gegner gefasst machen. Bereits in Runde zwei trifft er auf den Polen Jakob Dyjas, der dafür bekannt ist an guten Tagen jeden schlagen zu können. Kommt der Titelverteidiger ins Achtelfinale, dann wartet dort entweder der Portugiese Joao Monteiro oder aber der griechische Abwehrspezialist Panagiotis Gionis. Im Halbfinale wäre dann ein Spiel gegen den Vorjahreszweiten Marcos Freitas die wahrscheinlichste Option. Für Timo Boll gilt die Favoritenrolle indes nicht, er befindet sich noch immer im Aufbau und wird wohl bei dieser EM noch nicht wieder an alte Erfolge anknüpfen können.
„Die EM ist für mich vor allem Wettkampfpraxis. Aber ich weiß, ich muss mittlerweile ab der ersten Runde voll da sein bei einer Europameisterschaft. Mal sehen, wie weit es körperlich und spielerisch reicht.“
Bei den Damen sieht es ebenfalls sehr gut aus mit den Chancen auf einen Titel. Die drei Silbermedaillengewinnerinnen von Rio
- Han Ying
- Petrissa Solja
- Shan Xiaona
Werden sicherlich wieder einen Podestplatz erreichen können. Zunächst jedoch müssen sie alle durchaus namhafte Gegner bezwingen. Als klare Favoritin geht Han Ying in das Zweitrundenduell mit der Portugiesin Shao Jieni, deren ungestümer Ruf ihr vorauseilt. Allerdings ist Ying noch nicht so ganz die olympischen Spiele losgeworden, wie sie verrät:
„Ich träume natürlich von meinem ersten EM-Titel. Die Form ist zwar ganz gut, mein Kopf nach Olympia aber noch etwas leer.“
Petrissa Solja ist an Nummer zwei gesetzt und wird im Achtelfinale aller Voraussicht nach auf Schwedens Europameisterin 2013, Li Fen, treffen. Sollte das klappen, dann wartet im Halbfinale wohl die Österreicherin Liu Jia, gegen die sie bisher noch nie gewinnen konnte.
Doch nicht nur im Einzel wollen die Deutschen ihre Medaillenträume erfüllen.
Im Doppel ist das Duo Xiaona/Solja klar auf Nummer 2 gesetzt und daneben werden auch Sabine Winter und Kristin Silbereisen mit von der Partie sein. Bei den Herren sind es die Bergneustädter Steffen Mengel und Benedikt Duda, die eine Medaille wollen und auch im Mixed werden sich Mengel/Silbereisen ordentlich anstrengen, damit es mit einer Medaille klappt. Timo Boll und Han Ying hingegen treten diesmal nicht im Doppel an, sondern wollen sich lieber auf ihre Einzelwettbewerbe konzentrieren. Richard Prause, Sportdirektor des Deutschen Tischtennis-Bundes:
„Wir haben eine schlagkräftige Truppe und wollen in der einen oder anderen Konkurrenz ein Wort bei der Vergabe der Titel mitreden. Europa steht aber sowohl bei den Damen als auch bei den Herren dicht beieinander, deshalb wird vieles auch von der Tagesform abhängig sein. Seit der Auslosung heute kennen wir aber nun zumindest die möglichen Gegner und können uns hier noch ein wenig darauf einstellen. Wir sind gut gerüstet und wollen am Finaltag auf jeden Fall dabei sein.“
Wer an dieser Stelle die Quoten auf den oder die Gesamtsieger erwartet, den müssen wir enttäuschen. Denn die wenigen Anbieter, die überhaupt die Europameisterschaft im Tischtennis anbieten, leben nur von einen Tag auf den nächsten, sprich: Nur die einzelnen Spiele des jeweiligen Tages werden aufgeführt. Zu den Anbietern, die für die EM Wetten anbieten, gehören:
- bet365
- bet-at-home
- Expekt
Bei allen Anbietern das gleiche Bild: Keine Langzeitwetten, sondern nur wenige einzelne Spiele, auf die gewettet werden kann.
Fotos: By Marcus Cyron – Pictures taken by Uploader, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20099305 & By Ralf Roletschek (talk) – Infos über Fahrräder auf fahrradmonteur.de – Own work, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20064822