Sportwetten werden immer beliebter. So schließen viele Menschen entweder hin und wieder eine Wette ab oder aber tippen regelmäßig auf sportliche Ereignisse. Die wenigsten Wett-Freunde jedoch setzen sich mit dem Hintergrund der Sportwetten auseinander. Während die meisten Wetter der Ansicht sind, dass die Buchmacher ihr Geld mit falsch platzierten Wetten verdienen, wissen lediglich wenige Wetter, dass diese Annahme nicht richtig ist. Nun ist es zwar für die eigene Sportwette nicht entscheidend, ob die Theorie der Sportwetten durchschaut wird oder nicht, jedoch ist es einfacher, das Prinzip zu verstehen, wenn man sich damit auseinander setzt. Vor allem wird dann schnell klar, dass sich die Sportwetten hauptsächlich um Mathematik und Statistiken dreht und Emotionen hier keine Rolle spielen.
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Die Quoten – das A und O für jeden Spieler

Die Wichtigkeit der QuotenDie Wichtigkeit der Quoten – Es gibt viele Casino-Spiele, bei denen es dem Spieler möglich ist, die eigenen Gewinnchancen zu berechnen wie beispielsweise beim Poker, Roulette, Blackjack oder ähnlichem. So stehen beim europäischen Roulette in diesem Zusammenhang 36 verschiedene Zahlen plus zusätzlich einer Zero zur Verfügung, um zu ermitteln, wie hoch der eigene Gewinn ausfallen könnte, also wie hoch die Quote ausfallen wird. Im Falle des Roulette-Spiels steht die Chance auf einen Gewinn also 1:37, das bedeutet, dass die eigene Gewinnchance bei 0,027 liegt, die Quote somit 2,7 Prozent beträgt. Ebenso wird beim Poker oder beim Blackjack verfahren, wenn es darum geht einen Flush oder aber einen Blackjack zu ermitteln.

Bei den Sportwetten wird letztlich nicht anders verfahren. Hier wird die Quote von dem jeweiligen Buchmacher berechnet, indem die Gewinnchance der einzelnen Teams oder Einzelspieler auf einen Sieg eingeschätzt wird. Das Problem hierbei ist nun, dass sich dies nicht so einfach errechnen lässt, denn um eine Berechnung der Gewinnchancen eines Teams ermitteln zu können, müssen eine Vielzahl von Faktoren beachtet werden, die über unterschiedliche Gewichtungen verfügen und auch unterschiedlich eingeschätzt werden. Gelingt es dem Anbieter für Sportwetten jedoch, liegt letztendlich die perfekte Quote vor. Allerdings klingt dies sehr viel einfacher, als es tatsächlich ist.

Wenn nun eine Quote beispielsweise aussagt, dass für den VfB Stuttgart eine Gewinnchance von 5:4 vorliegt, der VfB also 4 der kommenden 5 Spiele für sich entscheiden wird, liegt die Schwierigkeit für die Berechnung des Buchmachers darin, dass ein Fußballspiel in der Praxis nicht jedes Mal unter genau denselben Bedingungen stattfindet. Vielmehr gibt es nur dieses eine Spiel, dass dann entweder gewonnen oder verloren wird. Für unser Beispiel würde die perfekte Quote für den Sieg der Stuttgarter 1,25 betragen und für den Sieg des Kontrahenten bei 4,0. Es wäre also gleichgültig, auf welches Team langfristig eine Wette abgeschlossen wird, denn platziert man eine Wette mit einem Einsatz in Höhe von 100 Euro auf den VfB Stuttgart, würde der Gewinn viermal 25 Euro und viermal 100 Euro betragen. Setzt man jedoch auf den Gegner und gewinnt die Wette, gewinnt man viermal 400 Euro.

Die Wichtigkeit der Quoten – Das Anpassen der Quoten

Wenn diese Quote aus dem obigen Beispiel nun von dem Anbieter für Sportwetten genutzt werden würde, wären sowohl ein Gewinn der Spieler als auch der Gewinn des Buchmachers nicht vorhanden. Aus diesem Grund passen die Bookies die Quote an, sie geben also eine Quote in Höhe von 1,2 auf den Sieg vom VfB Stuttgart und 3,8 auf eine Niederlage der Stuttgarter. Es kann auch vorkommen, dass lediglich von einer Quote etwas abgezogen wird und dies auf die andere Quote hinzugerechnet wird, das spielt jedoch für die eigentliche Erklärung keine Rolle.

Der Anteil, der von dem Sportwettenanbieter nun von der Quote abgezogen oder hinzugefügt wird, ergibt dann den jeweiligen Gewinn des Buchmachers. Bei einer perfekten Quote würde jeder Spieler auf lange Sicht Geld verlieren. Da es jedoch eine perfekte Quote nicht geben kann, kann nur derjenige langfristig mit den Sportwetten Geld verdienen, der in der Lage ist, eine aktuelle Situation richtig einzuschätzen. Im Zusammenhang mit unserem Beispiel bedeutet dies, dass nur, wenn man weiß, dass der VfB das Spiel für sich entscheiden wird und deshalb die eigene ermittelte Quote bei 1,1 liegt, die angebotene Quote vom Buchmacher aber bei 1,2 liegt, kann die platzierte Wette profitabel sein und Wett-Freunde können auf lange Sicht Geld damit verdienen.

Bei wie vielen Anbietern sollte man eine Wette platzieren?

In Internet gibt es eine Vielzahl von Anbietern für Sportwetten, womit sich für den Wett-Freund die Chance eröffnet, sich für jede einzelne Wette die beste Quote herauszusuchen. Nachdem man nun aber weiß, dass es die perfekte Quote gar nicht geben kann, stellt sich natürlich die Frage, ob es in diesem Zusammenhang überhaupt sinnvoll ist, sich bei mehreren Buchmachern zu registrieren und ein Wettkonto zu eröffnen, um dann in der Lage zu sein, die jeweiligen Wetten stets mit der besten Quote zu platzieren.

Diese Frage jedoch ist ganz leicht zu beantworten, denn bei wie vielen verschiedenen Anbietern für Sportwetten man sich anmeldet, sollte von dem zur Verfügung stehenden Kapital abhängig gemacht werden. Stehen dem Wett-Freund beispielsweise 1 Million Euro zur Verfügung, kann bei den verschiedenen Buchmachern jeweils 50.000 Euro eingezahlt werden. Stehen dem Wett-Freund jedoch nur etwa 20.000 Euro zum Wetten zur Verfügung, besteht zwar nun die Möglichkeit, bei 20 verschiedenen Buchmachern jeweils 1.000 Euro einzuzahlen und sicherlich lassen sich damit auch die eine oder andere lukrative Wette abschließen, allerdings fallen die potentiellen Gewinne auch dementsprechend geringer aus.

Jeder Wett-Freund muss die ideale Anzahl an Anbietern für sich finden und sollte dies von seinem zur Verfügung stehenden Wett-Kapital abhängig machen. Dabei sollte man aber auch immer darauf achten, dass nicht mehr Geld zum Wetten verwendet wird, als man entbehren kann. Je nach den Einsätzen ist es dann möglich, das Wett-Kapital auf die verschiedenen Anbieter für Sportwetten zu verteilen. Trotzdem sollten noch lohnenswerte Gewinne erzielt werden können. In der Regel hängt die Verteilung des Wett-Kapitals auch vom Wettverhalten des jeweiligen Wett-Fans ab. Wer nur hin und wieder eine Wette platziert, sollte sein Kapital auf etwa drei bis fünf Buchmacher verteilen. Zu Beginn können es auch weniger Anbieter sein, mit wachsendem Guthaben jedoch, sollte nach Möglichkeit auch die Anzahl der Buchmacher steigen. Profi Wetter werden ihr Kapital sicherlich bei noch mehr verschiedenen Anbietern verteilen, denn sie bestreiten mit den Sportwetten ihren Lebensunterhalt.

Bild: Shutterstock.com Bildnummer:248181331 Urheberrecht: Phoenixns

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