Einkaufswahn unter Pep Guardiola? Mögliche Transfers bei Manchester City

Verrückt: Kommt Lionel Messi zu den Citizens?

Das wäre natürlich die Sensation schlechthin: Lionel Messi wechselt vom FC Barcelona, dem Verein seiner Jugend, zu Manchester City. Natürlich ist der neutrale Leser zunächst einmal geneigt, den Kopf ganz energisch zu schütteln. Doch es gibt tatsächlich stichhaltige Gründe, die dieses Szenario nicht unwahrscheinlich werden lassen:

• Txiki Begiristain und Ferran Soriano feierten als Sportdirektor und Geschäftsführer gemeinsam mit Pep Guardiola beim FC Barcelona viele Erfolge – ab der kommenden Saison wären alle drei wieder in Manchester vereint
• Soriano werden sehr gute Beziehungen zu der Familie rund um den argentinischen Superstar nachgesagt
• Der FC Barcelona hat Messi bisher noch kein verbessertes Angebot vorgelegt
• Messi ist inzwischen 28 Jahre alt – wenn er noch bei einer anderen europäischen Spitzenmannschaft kicken möchte, wird es dafür langsam Zeit

Natürlich würden sich die Katalanen diesen Wechsel fürstlich entlohnen lassen. Der Scheich-Klub aus England hat für die nächste Saison 250 Millionen Euro für Transfers lockergemacht – eine Wahnsinnssumme, die für Messi wohl ausreichen würde – gerade so. Der Argentinier würde laut Medienberichten in England einen Fünfjahresvertrag bekommen und dann 800.000 Pfund (1 Million Euro) in der Woche verdienen.

Gareth Bale will lieber in die Premier League

Nachdem es bei Real Madrid den Trainerwechsel von Rafael Benitez zu Zinedine Zidane gegeben hatte, waren die meisten Spieler sehr euphorisch. Nicht jedoch der Waliser Gareth Bale, der ein enges Verhältnis zu Benitez hat. Nach eigenem Bekunden würde Bale am liebsten demnächst in die Premier League wechseln – als heißeste Kandidaten gelten die beiden Klubs aus Manchester. Doch Bale hat noch einen Vertrag bis 2019 – unwahrscheinlich, dass die Königlichen in einfach so ziehen lassen würden.

Mats Hummels – wohin führt den Weltmeister der Weg?

Noch steht eigentlich nichts fest, nur, dass der Vertrag des Abwehrchefs bei Borussia Dortmund bisher nicht verlängert wurde und noch bis 2017 Gültigkeit hat. Daher verwundert es kaum, dass viele Klubs inzwischen Schlange stehen:

• FC Barcelona
• FC Arsenal
• Manchester United
• Manchester City

Für den BVB wird es also schwer, den Weltmeister in Dortmund zu halten. Ob Guardiola allerdings ein großes Interesse daran hat, den Innenverteidiger zu verpflichten ist bisher nicht überliefert.

Erste Einigung mit Ilka Gündogan – oder doch nicht?

Die „Sun“ hat es bereits herausposaunt: Manchester City ist sich mit Ilkay Gündogan einig geworden. Der Mittelfeldspieler soll laut der britischen Zeitung bereits einen Fünfjahresvertrag unterschrieben haben. Zuvor soll es bereits ein Treffen gegeben haben: Pep Guardiola, Txiki Begiristain und Ilhan Gündogan, der Berater des BVB-Profis. Die Ablösesumme wird mit 30 bis 37 Millionen Euro angegeben. BVB-Coach Thomas Tuchel jedoch weiß angeblich von nichts. „Das kann ich nicht bestätigen. Es muss anders herum sein. Wir müssen es vermelden.“

Gladbachs Granit Xhaka auch auf Guardiolas Wunschliste?

Die „Bild“ machte mit der Meldung Schlagzeilen, dass Pep Guardiola an Granit Xhaka dran sei. Angeblich hätte Manchester City eine Ablösesumme von 50 Millionen Euro in Aussicht gestellt, um den temperamentvollen Schweizer auf die Insel zu holen. Guardiola wollte Xhaka schon für die Bayern verpflichten, was ihm allerdings nicht gelang. Xhaka selbst bringt noch einmal seinen eigenen Vertrag mit Gladbach ins Gespräch:

• „Ich will mich nur noch auf Fußball konzentrieren. Ich habe keinen Bock mehr, über einen möglichen Wechsel zu reden. Ich habe Vertrag in Gladbach bis 2019. Nur das zählt für mich.“

Dass es für den 23-jährigen das Größte wäre, in der Premier League zu kicken, ist kein Geheimnis: „England ist mein Traum, den verstecke ich auch gar nicht. Den will ich mir irgendwann erfüllen.“ Inzwischen hat Max Eberl die Gerüchte allerdings dementiert: „Für Granit Xhaka liegt kein Angebot vor.“ Doch das muss ja bekanntlich im Profi Fußball nichts heißen.

Nimmt Pep Spieler aus Bayern mit auf die Insel?

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Trainer von seinem Ex-Arbeitgeber Spieler mit zu seinem neuen Klub nimmt. Auch Pep Guardiola selbst hatte dies bereits bei seinem Wechsel nach Bayern so gemacht. Kein Wunder also, dass einige Namen gehandelt wurden:

• Robert Lewandowski
• Douglas Costa
• Arturo Vidal
• David Alaba

Zumindest David Alaba hat klargemacht, dass er nicht mit auf die Insel gehen wird. Er verlängerte seinen Vertrag bis ins Jahr 2021. Jetzt wird wieder Thiago Alcantara ins Spiel gebracht – der Mittelfeldspieler folgte Guardiola bereits von Barcelona nach München. Beim FC Bayern hatten sich die Verantwortlichen jüngst über mögliche Abwerbungsversuche aus England geäußert. „Ich habe mich auch ein wenig über die Aussage des Kollegen von Manchester City gewundert. Verträge sind Verträge, die gelten auch bei Manchester City“, hatte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge gesagt. Dass die Bayern einen Weltklassespieler wie Lewandowski gehen lassen, ist extrem unrealistisch. Den neuesten Gerüchten nach zu urteilen wird es wohl nur noch Tage dauern, bis die Vertragsverlängerung des polnischen Nationalspielers bis 2021 in Bayern unter Dach und Fach ist.

Hannover Ron-Robert Zieler ebenfalls im Visier der Citizens

Sollte Hannover 96 aus der 1. Bundesliga absteigen, was eigentlich niemand ernsthaft anzweifelt, dann könnte der Keeper Ron-Robert Zieler für schlappe 3,5 Millionen den Besitzer wechseln – für einen Verein wie Manchester City sicherlich ein Griff in die Portokasse. Doch noch ist sich Zieler mit keinem Verein einige. Zuletzt hieß es, er würde zu Bayer Leverkusen wechseln, doch sein Berater hat dieses Gerücht bereits dementiert. „Es gibt zahlreiche Interessenten für Ron-Robert, aber wir sind uns noch mit niemandem einig.“ Gerüchten zufolge sind neben Leverkusen auch Leipzig, Köln und eben Manchester City an dem Torhüter interessiert.

Toni Kroos im Sommer nach Manchester?

Nach eigenen Aussagen kann Pep Guardiola von Mittelfeldspielern nie genug haben. Einer, der bereits vor zwei Jahren bei den Citizens im Gespräch war, ist Weltmeister Toni Kroos. Da die Halbwertszeit von Mittelfeldspielern bei den Königlichen nie besonders lang ist, wird in Spanien bereits seit längerem darüber diskutiert, ob Kroos Real Madrid im Sommer verlassen sollte. Foto: (c) Wettburo.de