William Hill schloss bereits drei Online-Casinos
Der englische Glücksspiel-Anbieter William Hill hat bereits drei seiner Online-Casinos, in denen auch deutsche Spieler spielen konnten, geschlossen, da diese laut Angabe des Anbieters nicht profitabel waren. Bet365 hingegen, bei dem es sich ebenfalls um ein prominentes Playtech Casino handelt, ist nach wie vor für die deutschen Spieler erreichbar und daran wird sich wohl auch nichts so schnell ändern.
Schließungen zeigen wie es um das Online Glücksspiel in Deutschland bestellt ist
Aber das zeigt einmal mehr, wie es um das Online-Glücksspiel in Deutschland bestellt ist. Denn während die Anbieter, die ihre Online-Casinos mit einer werthaltigen EU-Lizenz betreiben, generell in Europa ihre Angebote offerieren dürfen, aber die Regularien in den Ländern sind alle verschieden. So sind die Spieler in den Casinos mit einer werthaltigen EU-Lizenz und einer guten Reputation sicher, aber nicht vor den Gesetzen des eigenen Landes. Das zeigt ein Fall aus 2014 am Landgericht München, wo ein Spieler dazu verurteilt wurde, an ein Casino 60.000 Euro an Gewinn zurückzuzahlen, da es sich nach deutschen Recht nicht um ein lizenziertes Online Casino handelte. Gleichzeitig wurde dem Spieler noch eine saftige Geldstrafe aufgedrückt.
Da kann dem Spieler die Lust am spielen vergehen
Bei so einem Fall kann einem eigentlich alles vergehen und dieser Fall aus München zeigt einmal mehr, wie dumm der deutsche Rechtsstaat manchmal ist. Denn anstatt es endlich eine Regulation der Online Casinos gibt, diese mit entsprechenden Lizenzen versehen werden, sodass Vorschriften beachtet werden müssen, verzichtet Vater Staat auf wertvolle Steuereinnahmen und bestrafte den einzelnen Spieler – denn der kann es sich schließlich leisten!