Seit 2013 wird das DEL Wintergame alle zwei Jahre zum Winterbeginn ausgetragen, das DEL Wintergame 2017 fand am 07. Januar statt. In diesem Jahr wurde das Ligaspiel der Deutschen Eishockey-Liga in der Wirsol Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim, der Heimspiel-Arena des Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim, ausgetragen. Die Schwenninger Wild Wings traten gegen Adler Mannheim an, Die Adler konnten sich 7:3 gegen die Wild Wings durchsetzen, das Spiel vor 25.022 Zuschauern fand bei minus vier Grad statt. Natürlich war bei diesem Frost-Derby auch für das passende Rahmenprogramm gesorgt, die Guano Apes rockten die Arena.
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Torreichstes Wintergame der Geschichte

Bei minus vier Grad und leichtem Schneefall herrschten ideale Bedingungen für das Frost-Derby Schwenninger Wild Wings – Adler Mannheim. Nicht nur die mehr als 25.000 Zuschauer, unter denen auch der Trainer der TSG Hoffenheim, Julian Nagelsmann, war, sondern auch die beiden Mannschaften zeigten Begeisterung. In der Geschichte des DEL Wintergames war es das torreichste Wintergame. Adler Mannheim wurde bereits sechsmal DEL-Champion und hat es mit 65 Punkten auf den dritten Tabellenplatz gebracht, während die Schwenninger Wild Wings um den Klassenerhalt kämpfen müssen und mit nur 36 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz stehen. Sie liegen punktgleich mit dem Tabellenletzten, den Iserlohn Roonsters. Nach einem 1:2 konnten die Adler die Situation drehen und den Rückstand mit drei Toren innerhalb von vier Minuten wieder wettmachen. Will Acton von den Schwenninger Wild Wings konnte zwar einen eigenen Rekord mit zwei Toren innerhalb von fünf Minuten aufstellen, doch bleibt sein Verein weiterhin auf dem 13. Rang. Für die Schwenninger Wild Wings war das deutliche Ergebnis ein Rückschlag im Kampf um die Chance auf die Play-offs. In der sechsten Spielminute schoss Brent Raedeke die Adler in Front, in der Folge konnten die Wild Wings keinen Ausgleich schaffen.

Der Ablauf in Kürze

Hier ist der Ablauf des spannungsgeladenen Spiels Schwenninger Wild Wings – Adler Mannheim in der nicht ganz ausverkauften Rhein-Neckar-Arena in Kürze:

  • Brent Raedeke, Adler Mannheim, 6. Minute, 0:1
  • Will Acton, Wild Wings, 16. Minute, 1:1
  • Will Acton, Wild Wings, 20. Minute, 2:1
  • Matthias Plachta, Adler Mannheim, 30. Minute, 2:2
  • Luke Adam, Adler Mannheim, 32. Minute, 2:3
  • Chad Kolarik, Adler Mannheim, 34. Minute, 2:4
  • Simon Gysbers, Wild Wings, 35. Minute, 3:4
  • Chad Kolarik, Adler Mannheim, 53. Minute, 3:5
  • Matthias Plachta, Adler Mannheim, 57. Minute, 3:6
  • Marcus Kink, Adler Mannheim, 59. Minute, 3:7

Schnelles Spiel nach der ersten Pause

Nach der ersten Pause lief das Spiel erstaunlich schnell. Nach 38 Sekunden brachte Will Acton von den Wild Wings einen verdeckten Schuss im Tor unter. Schließlich konnte er wenige Minuten später seinen zweiten Treffer landen. Er ist damit der dritte Spieler, der bei einem DEL Wintergame zwei Tore landen konnte. Bereits zuvor, beim DEL Wintergame in 2015 in Düsseldorf, gelang das Philip Gogulla und Chris Sparre. Allerdings blieb Will Acton mit dieser Leistung bei diesem Wintergame 2017 nicht allein; von den Adlern schafften gleich zwei Spieler zwei Tore in einem Spiel:

  • Matthias Plachta, 30. und 57. Minute
  • Chad Kolarik, 34. und 53. Minute

Die Adler zeigten nach ihrem Rückstand eine verstärkte Offensive, sie hatten zuvor einige Chancen verpasst. Hätten sie diese Chancen genutzt, wäre das Wintergame vermutlich noch torreicher ausgegangen. Matthias Plachta, Luke Adam und Chad Cholarik konnten das Spiel innerhalb kurzer Zeit wieder für sich entscheiden, nachdem Will Acton zuvor die Wild Wings in Führung geschossen hatte. Vor dem Schlussabschnitt sorgten die Wild Wings wieder für Spannung, als Simon Gysbers bereits wenige Sekunden nach dem Treffer von Chad Kolarik den Rückstand für sein Team verkürzte. Auch hier glänzte Will Acton, als er eine Vorlage lieferte. Als erster Spieler sammelte er damit bei einem DEL Wintergame drei Punkte.

Kein Ausgleich der Wild Wings im Schlussabschnitt

Die Wild Wings schafften im Schlussabschnitt keinen Ausgleich mehr, schließlich gelang den Adlern eine clevere Verteidigung, sie ließen keinen Treffer der Gegner mehr zu. Im Doppelpack, in der 54. Minute von Chad Kolarik und in der 57. Minute von Matthias Plachta, fielen die Tore der Adler. Schließlich sorgte der Kapitän der Adler, Marcus Kink, für das 7:3 seiner Mannschaft. Er landete einen sogenannten Emptynetter, denn das Tor der Gegner war inzwischen leer. Bei diesem Treffer brach Marcus King der Schläger. Ein Duell der Brüder Goc, von denen Sascha als Kapitän bei den Wild Wings und Marcel und Nikolai bei den Adlern spielen, kam es nicht, denn Sascha Goc fiel mit einer Handverletzung aus. Marcel und Nikolai mischten bei diesem Wintergame bei den Adlern tüchtig mit. Rhein-Neckar-Arena_Sinsheim

Das Spiel aus der Sicht der Trainer

Sean Simpson, der Trainer der Adler, sprach nach der Partie von einer unglaublichen Atmosphäre. Er lobte die Stimmung und das perfekte Event. Im letzten Drittel waren die Wild Wings nahe an einem Ausgleich, doch konnte Dennis Endras mit seinen guten Paraden die Führung der Adler halten. Simpson dankt allen Fans, die für eine tolle Kulisse bei diesem Derby sorgten. Er versäumte auch nicht, dem Trainer der Gegner, Pat Cortina, sein Lob auszusprechen. Er freute sich, gemeinsam mit ihm ein Wintergame bestreiten zu können, und bezeichnet ihn als tollen Typ. Für die Adler war es der siebte Sieg aus den vergangenen neun Partien. Vor den Play-offs und der Weltmeisterschaft in Köln und Paris war das Wintergame das erste große Eishockey-Highlight in diesem Jahr. Franz Reindl, der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes, sagt, dass dieses Spiel Vorfreude auf die Weltmeisterschaft im Mai macht. Pat Cortina spricht davon, dass das Spiel der Wild Wings besser als das eigentliche Ergebnis war und dass sein Team ein gutes Spiel geliefert habe. Er bedankte sich bei allen, die dieses Event organisiert hatten.

Sinsheimer Stadion in Eishockey-Kulisse verwandelt

Die Organisatoren des DEL Wintergames haben in etwas mehr als zwei Wochen Erstaunliches geleistet, sie verwandelten die Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim in eine Eishockey-Arena. Die Arena sah wie ein See aus, mit

  • Ruderbooten
  • 5.000 Schilfpflanzen
  • Tannenbäumen

gestalteten sie eine perfekte Winterlandschaft. Nichts ließ mehr auf einen Fußballrasen schließen. Daniel Hopp, der Geschäftsführer der Adler Mannheim, sagt, dass sein Verein Eishockey zurück zu den Wurzeln bringt. Die Schwenninger Wild Wings trugen ein Heimspiel ca. 200 Kilometer von ihrer eigenen Spielstätte entfernt aus. Eishockey-Präsident Franz Reindl lobte die perfekte Atmosphäre für das Spiel.

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