Das Hinspiel in Hamburg
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Genau wie bereits in den Partien zuvor gegen Köln und Mönchengladbach präsentierten sich die Rothosen sehr überzeugend und mit diesem neuen Mut und Zutrauen, der die Mannschaft seit dem Beginn der Saison auszeichnet und einen extremen Unterschied zu der Vorsaison erkennen lässt. Aber die Hanseaten ließen dennoch beste Torgelegenheiten aus und konnten den dominanten Auftritt nicht in einen Sieg ummünzen. Die Hessen, die erst in der zweiten Spielhälfte mit dem starken Offensivtrio Alexander Meiser, Luc Castaignos und Haris Seferovic begannen, den Hamburgern Paroli zu bieten, mussten sich trotz den zuvor so starken Auftritt gegen Köln (6:2) mit einem zweiten Unentschieden in dieser Saison begnügen. Doch Bruno Labbadia war trotz des verpassten Siegs sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Mannschaft. „Wir sind super ins Spiel gekommen und haben in den ersten 15, 20 Minuten überzeugt. Was uns gefehlt hat, war ein Türöffner, der Lattenschuss von Djourou hätte das sein können“, sagte Labbadia, betonte aber: „Taktisch haben wir auch in der zweiten Halbzeit einen guten Eindruck gemacht.“ Auch Armin Veh zeigte sich nicht unzufrieden mit dem Spielverlauf. „Normalerweise sind 0:0-Spiele langweilig, das war heute anders. Der HSV war in der ersten Halbzeit das aktivere Team. Im zweiten Durchgang haben wir es besser gemacht. Es ist absolut in Ordnung, was das Ergebnis angeht.“
Zahlen, Daten, Fakten: Der Formcheck für Eintracht Frankfurt
Im Gegensatz zum durchaus als geglückt Saisonstart haben die Hessen inzwischen deutlich abgebaut. Vor dem Beginn der Winterpause verschaffte sich die Mannschaft mit den Erfolgen gegen Bremen und Wolfsburg zwar noch einmal Luft, doch mit dem Beginn der Rückrunde war es zunächst vorbei mit der Herrlichkeit. Das zeigt sich auch in der Formtabelle der vergangenen vier Spiele:
- Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg 3:2
- FC Augsburg – Eintracht Frankfurt 0:0
- Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart 2:4
- 1. FC Köln – Eintracht Frankfurt 3:1
Armin Veh zeigte sich zuletzt außerordentlich gereizt, auf die Unruhe im Verein angesprochen: „Die Unruhe haben wir schon seit geraumer Zeit. Das ist auch verständlich. Aber es hilft niemandem. Das haben wir alles schon gehabt. Da muss man bloß bei den Vereinen nachfragen, die abgestiegen sind, wo richtig Theater war, das hat denen unheimlich geholfen. Das hilft immer. Es passiert immer das Gleiche. Irgendwann gehen die Fans dann auf die Mannschaft los – weil es hilft. Das hat man hier auch vor vier oder fünf Jahren gesehen. Das hilft unheimlich.“ Wir gehen von folgender Aufstellung am kommenden Freitag aus:
- Tor: Lukas Hradecky
- Abwehr: Constant Djakpa, David Abraham, Carlos Zambrano, Makoto Hasebe
- Mittelfeld: Szabolcs Huszti, Marco Russ, Marc Stendera, Stefan Aigner
- Sturm: Alexander Meier, Haris Seferovic
Zahlen, Daten, Fakten: Der Formcheck für den Hamburger SV
Endlich haben es die Hamburger geschafft und sich etwas mit Luft im drohenden Abstiegskampf versorgen können. Der 3:2 Sieg gegen Borussia Mönchengladbach somit sehr wichtig, sowohl für die Moral als auch die Stimmung in der gesamten Mannschaft. Jetzt muss es natürlich so weitergehen, um das Abstiegsgespenst endlich dauerhaft aus dem Volkspark verbannen zu können. Hier die vergangenen vier Spiele der Mannschaft:
- Hamburger SV – FC Bayern München 1:2
- VfB Stuttgart – Hamburger SV 2:1
- Hamburger SV – 1. FC Köln 1:1
- Hamburger SV – Borussia Mönchengladbach 3:2
Bei der Auswahl seines Kaders hat Bruno Labbadia plötzlich wieder freie Auswahl. Im Mittelfeldzentrum hat der somit die Qual der Wahl, und das, obwohl Lewis Holtby am Mittwoch die Trainingseinheit nach einem Pferdekuss von Dennis Diekmeier beenden musste. „Das war schmerzhaft, er hat einen Verband bekommen, aber ich gehe davon aus, dass Lewis morgen wieder dabei ist“, sagt Labbadia. Holtby gilt als gesetzt – was für seinen Nebenmann noch nicht gilt. Wir tippen auf folgende Aufstellung:
- Tor: Rene Adler
- Abwehr: Matthias Ostrzolek, Cléber Reis, Emir Saphic, Gotoku Sakai
- Mittelfeld: Albin Ekdal, Lewis Holtby
- Offensives Mittelfeld: Jospi Drmic, Aaron Hunt, Nicolai Müller
- Sturm: Artjoms Rudnevs
Hamburg gewinnt in Frankfurt
Die Stimmung bei den Hessen ist momentan ganz besonders schlecht. Ganz anders die Hamburger: Nach dem Sieg gegen Mönchengladbach und der Tatsache, dass Labbadia keine Verletzungen mehr im Team zu beklagen hat, sind die Rothosen wieder richtig gut drauf. Wir tippen auf einen Auswärtssieg der Norddeutschen.
Unser Wett Tipp für das Spiel Eintracht Frankfurt gegen Hamburger SV
Wettbewerb: 1. Bundesliga Spieltag: 22 Datum: 19.02.2016 Uhrzeit: 20:30 Uhr Stadion: Commerzbank Arena Unser Wettvorschlag: Sieg Hamburger SV Beste Wettquote: siehe unten