Die Situation in der Gruppe G
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- 1 Die Situation in der Gruppe G
Klar qualifiziert waren die Österreicher bereits nach dem letzten Doppelspieltag im September. Doch Trainer Marcel Koller forderte dennoch zwei Siege an den letzten beiden Spieltagen ein, vor allem um einer schweren Gruppe in Frankreich zu entgehen. Doch in der Partie gegen Montenegro sah es zunächst so aus, als würden sich die Österreicher nicht an diese Marschroute halten wollen. Montenegros Stürmer Vucinic, der zwischen 2006 und 2011 bei Roma und 2011 bis 2014 bei Juventus unter Vertrag stand, konnte in der 32. Minute das 1:0 erzielen. Er konnte einen Heber in den Strafraum dankbar abnehmen, setzte sich im Zweikampf gegen Dragovic durch und stocherte dann den Ball über die Linie. Aber die Österreicher gaben sich nicht auf und konnten durch Janko in der 55. Minute wieder zurückkommen. Als Montenegro dann durch Beqiraj erneut in Führung gingen, schalteten die Kicker der Alpenrepublik endgültig um und konnten das Spiel komplett drehen. Der Ex-Bremer Arnautovic legte in der 81. Minute eine großartige Einzelaktion hin und traf zum 2:2. In der 87. Minute bekam Vucinic dann die Gelb Rote Karte zu sehen und Sabitzer von RB Leipzig machte in der zweiten Minute der Nachspielzeit schließlich den Siegtreffer zum 3:2 Endstand. In der Gruppe bleibt es trotz der klaren Linie der Österreicher spannend. Denn Russland konnte gegen Moldawien knapp gewinnen und liegt mit 17 Punkten auf dem zweiten Rang. Schweden folgt auf Rang drei mit 15 Zählern. Die Frage, wer in die Relegation muss, wird erst am letzten Tag entschieden.
Zahlen, Daten, Fakten: Der Verlauf des Wettbewerbs für Österreich
Am ersten Spieltag erlaubte sich die Mannschaft das einzige Mal ein Anzeichen von Schwäche. Gegen Schweden gab es im ersten Spiel nur ein 1:1 im eigenen Stadion. Doch der Rest des Jahres 2014 verlief genauso, wie sich die Mannschaft das im Vorfeld vorgestellt hatte. In Moldawien konnte sich Österreich mit 2:1 durchsetzen und gegen Montenegro gab es einen 1:0 Erfolg. Mit dem gleichen Ergebnis trennte sich die Mannschaft von Russland. Am Ende des Jahres absolvierte Österreich dann noch ein Freundschaftsspiel gegen Brasilien. Dieses ging dann mit 1:2 verloren, doch der Achtungserfolg blieb. Im neuen Jahr gab es als erstes einen Auswärtssieg in Liechtenstein (5:0). In Moskau konnte sich Österreich knapp aber souverän mit 1:0 durchsetzen, gegen Moldawien gab es ebenfalls ein 1:0. In Schweden konnte die Mannschaft dann überraschend deutlich mit einem 4:1 gewinnen. Wie bereits angesprochen gelang am vergangenen Freitag dann ein knappes 3:2 gegen Montenegro. Zu Beginn des Jahres trennten sich die Österreicher mit einem 1:1 von Bosnien-Herzegowina in einem Testspiel. Hier noch einmal die vergangenen fünf Spiele in der Übersicht:
- Liechtenstein – Österreich 0:5
- Russland – Österreich 0:1
- Österreich – Moldawien 1:0
- Schweden – Österreich 1:4
- Montenegro – Österreich 2:3
Die Gesamtstatistik sieht für die Österreicher natürlich blendend aus. Von den neun absolvierten Spielen konnte die Mannschaft acht gewinnen, eine Begegnung endete mit einem Unentschieden. Das die meisten Spiele immer sehr knapp und minimalistisch endeten, ist die Trefferbilanz mit 19:5 nicht so, wie sie hätte sein können. Doch der Ergebnisfußball der Österreicher war bislang von großem Erfolg gekrönt und durch die fast makellose Bilanz gehen die Kicker der Alpenrepublik sicherlich als einer der Favoriten in das Turnier in Frankreich.
Zahlen, Daten, Fakten: Der Verlauf des Wettbewerbs für Liechtenstein
Angesichts der Konkurrenz in der Gruppe machte sich in Liechtenstein wohl niemand Hoffnungen auf eine Qualifikation. Aber immerhin konnte die Mannschaft sich mit einigen guten Auftritten nicht so schlecht verkaufen wie einige im Vorfeld wohl dachten. Die erste Partie in Russland endete mit einem deutlichen 0:4, doch bereits am zweiten Spieltag zuhause gegen Montenegro zeigte die Mannschaft Qualität vor allem im Defensivbereich. Die Partie endete mit einem 0:0. In Schweden verlor die Mannschaft dann mit 0:2, doch in Moldawien gab es einen überraschenden 1:0 Erfolg zu feiern. Franz Burmeister gelang in der 74. Minute ein ansehnliches Tor durch einen direkten Freistoß. Es war das erste Tor für Liechtenstein in diesem Wettbewerb. Im Jahr 2015 verlief es dann aber in allen Belangen sehr schlecht. Österreich konnte sich mit 5:0 durchsetzen und auch gegen Moldawien klappte es nicht mit einem zweiten Sieg, die Partie endete 1:1. Montenegro blieb ebenfalls siegreich (2:0), Russland gewann sogar 7:0 und Schweden siegte mit 2:0. Hier noch einmal die vergangenen fünf Spiele in der Übersicht:
- Liechtenstein – Österreich 0:5
- Liechtenstein – Moldawien 1:1
- Montenegro – Liechtenstein 2:0
- Liechtenstein – Russland 0:7
- Liechtenstein – Schweden 0:2
Österreich gewinnt auch am letzten Spieltag
Wer sich das Ergebnis des Hinspiels in Liechtenstein anschaut und auch einen Blick auf die vergangenen Partien Liechtenstein wirft, dem wird schnell auffallen in welch schlechter Form sich die Gäste zurzeit befinden. Österreich wird es ohne Probleme gelingen, dieses Spiel am kommenden Montag zu gewinnen. Die Frage ist nur, wie hoch.
Unser Wett Tipp für das Spiel Österreich gegen Liechtenstein
Wettbewerb: Europameisterschaft Qualifikation
Spieltag: 10
Datum: 12.10.2015
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Stadion: Ernst-Happel-Stadion
Unser Wettvorschlag: Sieg Österreich, European Handicap -2
Beste Wettquote: siehe unten
Statistiken, Wettquoten und Liveticker zum Spiel Österreich – Liechtenstein 12.10.2015
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