SG Flensburg-Handewitt mit unterschiedlichen Leistungen zum Saisonauftakt
In der vergangenen Spielzeit konnte die SG Flensburg-Handewitt eine ordentliche Spielzeit hinlegen, wobei sogar ein weiterer Titel eingefahren wurde. In der Handball-Bundesliga schafften es die Norddeutschen auf 54-18 Punkte in den 36 Spielen. Dies bedeutete den dritten Rang, allerdings betrug der Rückstand auf Serienmeister THW Kiel satte elf Zähler. Auch in der EHF Champions League hieß der Stolperstein THW Kiel. Wurde in der Saison zuvor noch gegen den Dauerrivalen aus der Bundesliga im Finale die europäische Königsklasse gewonnen, so kam in der Spielzeit 2014/2015 bereits im Achtelfinale das Aus, nachdem es schon in der Gruppenphase nicht richtig rund lief und nur Gruppenrang vier hinter dem FC Barcelona, KIF Kolding København und Wisła Płock belegt wurde. Immerhin konnte aber dennoch ein Titel erreicht werden mit dem Gewinn des DHB-Pokals. Hier konnten der SC Magdeburg im Finale nach Siebenmetern besiegt werden, was den vierten Pokaltriumph der Vereinsgeschichte einbrachte.
Im Sommer gab es dann jeweils vier Veränderungen im Kader, also vier Abgänge und vier Neuzugänge. Nicht mehr im Team im Vergleich zur vergangenen Saison sind
Lars Kaufmann (Frisch Auf Göppingen)
Draško Nenadić (HSV Hamburg)
Jakob Macke (ASV Hamm-Westfalen) und
Ahmed El-Ahmar (al-Jaish).
Dafür wurde dem Kader mit
- Rasmus Lauge Schmidt (THW Kiel)
- Henrik Toft Hansen (HSV Hamburg)
- Petar Đorđić (HSV Hamburg) und
- Kentin Mahé (HSV Hamburg)
aus unserer Sicht mehr Qualität hinzugefügt. Die Flensburger sollten in dieser Saison durchaus in der Lage sein, erneut um mindestens einen Titel mitzuspielen. Denn Trainer Ljubomir Vranjes, der im November in sein sechstes Jahr im Amt des Trainers bei der SG Flensburg-Handewitt geht, bei der einst selbst von 2006 bis 2009 aktiv war, steht einer der stärksten Kader in Deutschland zur Verfügung. Der Trainer übrigens hat vor wenigen Tagen seinen Kontrakt bis zum Jahr 2020 verlängert. Der 41-jährige Schwede mit serbischen Wurzeln, unter dem Flensburg bereits vier verschiedene Titel eingefahren hat, sagte dazu:
“Die SG ist seit 2006 mit mehr als 450 Spielen eine Herzensangelegenheit für mich geworden. Ich habe eine enge und tiefe Bindung zu diesem Verein, zur Stadt, zur Region.”
Der Auftakt in die neue Saison brachte hingegen unterschiedliche Resultate zu Tage. Denn unter anderem wurde in der Handball-Bundesliga zwar der THW Kiel mit 30:25 in der Flens-Arena geschlagen, doch gab es auch schon Pleiten in den letzten beiden Bundesliga-Partien gegen Melsungen (32:33) und zuletzt bei der HSG Wetzlar am Dienstag mit 21:24. Insgesamt stehen nur 8-4 Punkte auf dem Konto des Deutschen Meisters von 2004, was den vierten Rang bedeutet in der Bundesliga. Im DHB-Pokal wurde hingegen souverän das Achtelfinale erreicht, wo es im Oktober zum Altmeister und Ligakonkurrenten VfL Gummersbach geht.
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Paris Saint-Germain Handball einer der Topfavoriten auf die Champions League
Was PSG im Fußball ist, trifft inzwischen auch auf Paris Saint-Germain Handball zu. Auch hier handelt es sich um eine Truppe aus internationalen Weltstars. Insofern ist es auch kein Wunder, dass die Gäste in ihrer Heimat in der vergangenen Saison zum zweiten Male innerhalb von drei Jahren die nationale Meisterschaft eingefahren haben. Allerdings betrug der Vorsprung auf das Zweitplatzierte Montpellier AHB nur einen Zähler. In der EHF Champions League war im Viertelfinale Endstation. Nach einem 24:24 zuhause gab es hier im Rückspiel bei MKB Veszprém KC in Ungarn eine 28:34 Niederlage. Selbst der überragende Mikkel Hansen nutzte den Franzosen nichts:
In der Vorrunde war PSG auf dem zweiten Rang der Gruppe A hinter dem THW Kiel gelandet. Auch in der Saison zuvor landeten die Franzosen im Viertelfinale, wo sich ebenfalls der MKB Veszprém KC als zu gut erwies, wobei die Ungarn hier noch beide Matches gewinnen konnten.
Zu den Leistungsträgern bei den Franzosen gehören unter anderem Luc Abalo, Róbert Gunnarsson, Daniel Narcisse, Mikkel Hansen, Nikola Karabatic, Thierry Omeyer und einige andere. Der interessanteste Neuzugang im Sommer wurde aber sicherlich auf der Trainerbank verzeichnet. Denn der langjährige Kieler Coach Zvonimir Serdarušić. Der gebürtige Kroate mit der deutschen Staatsbürgerschaft konnte mit Kiel zwischen 1993 und 2007 elfmal die deutsche Meisterschaft, fünfmal den Pokal und viermal den Europacup gewinnen und ist damit natürlich auch im Lager von Flensburg-Handewitt bestens bekannt, wo er selbst von 1990 bis 1993 Trainer war. Der Kroate führte damals die SG mit 52:0 Punkten in der 2. Bundesliga zum souveränen Aufstieg in die Handball-Bundesliga.
In der französischen Meisterschaft sind bislang erst zwei Spieltage in der Saison 2015/2016 absolviert. Hierbei konnte Paris Saint-Germain beide Matches gewinnen. Am ersten Spieltag wurde gegen Nimes mit 36:32 gewonnen. Hierbei überragten einmal mehr Mikkel Hansen mit 14 Treffern und Thierry Omeyer mit 17 Paraden im Tor der Gastgeber. Am zweiten Spieltag am Mittwoch dieser Woche verzeichnete PSG einen 33:27 Auswärtserfolg bei Ivry, wobei Omeyer mit 17 Paraden 39 Prozent der Würfe auf seinen Kasten parieren konnte. Mikkel Hansen steuerte dieses Mal sechs Treffer bei, während Luc Abalo sieben Mal erfolgreich war.
SG Flensburg-Handewitt sollte Heimvorteil für sich nutzen
Das Match zwischen der SG Flensburg-Handewitt wird eine knappe Angelegenheit. Die Wettanbieter sehen den Gastgeber in einer klaren Favoritenrolle. Diese Einschätzung können wir nur bedingt teilen. Denn PSG verfügt ebenfalls über eine starke Mannschaft, mit der bei einer perfekt verlaufenden Saison ebenfalls der Gewinn der EHF Champions League möglich ist. Was aber für die Gastgeber spricht sind der Heimvorteil und die mehr ausgetragenen Spiele bislang in dieser Saison, was für einen besseren Spielrhythmus spricht. Deswegen glauben wir an einen Sieg der SG Flensburg-Handewitt gegen Paris Saint-Germain Handball.
Unser Wett Tipp für das Spiel SG Flensburg-Handewitt gegen Paris Saint-Germain Handball
Wettbewerb: EHF Champions League Gruppenphase
Spieltag: 1
Datum: 19.09.2015
Uhrzeit: 17:30 Uhr
Stadion: Flens-Arena
Unser Wettvorschlag: Sieg SG Flensburg-Handewitt
Beste Wettquote: 2.20 bei Ladbrokes
Weitere Wettquoten für ein Sieg der SG Flensburg Handewitt:
Sportingbet 2.2 Bet at Home 2.19 Interwetten 2.15 Mybet 2.15 Bet365 2.2
Vorgeschlagener Wett-Einsatz: 5/10
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