Zahlen, Daten, Fakten: Der Saisonverlauf für die TSG 1899 Hoffenheim
Artikelinhalt
So richtig hat die TSG 1899 Hoffenheim noch nicht in die Spur gefunden, momentan steht die Mannschaft tatsächlich nicht besser da als die vermeintlichen Abstiegskandidaten Hannover, Stuttgart und Hamburg. Nur ein Punkt aus drei Partien, das ist für einen Europa League Anwärter viel zu wenig. Das Auftaktspiel gegen Leverkusen endete mit einer 1:2 Niederlage und auch der Rekordmeister FC Bayern konnte vor heimischen Publikum nicht entscheidend aufgehalten werden (1:2). Beim ambitionierten Aufsteiger Darmstadt 98 kam die Mannschaft von Markus Gisdol nicht über ein torloses Remis hinaus, was besonders ärgerlich erscheint, denn die Hoffenheimer hatten die Führung mehr als einmal auf dem Fuß, wie aus dieser Zusammenfassung deutlich hervorgeht:
Auch im DFB-Pokalwettbewerb ist Hoffenheim bereits nicht mehr dabei. In der ersten Runde scheiterten die Sinsheimer an dem Zweitligisten TSV 1860 München mit einer 0:2 Niederlage. Somit ist die Mannschaft in Zugzwang und müsste dringend den ersten Saisonsieg einfahren. Denn ansonsten können die Verantwortlichen in Bälde ein neues Saisonziel formulieren: Nicht-Abstieg. Hier noch einmal die vier bisherigen Pflichtspiele in der Übersicht:
- TSV 1860 München – TSG 1899 Hoffenheim 2:0
- Bayer Leverkusen – TSG 1899 Hoffenheim 1:2
- TSG 1899 Hoffenheim – FC Bayern München 1:2
- SV Darmstadt 98 – TSG 1899 Hoffenheim 0:0
Zahlen, Daten, Fakten: Der Saisonverlauf für den SV Werder Bremen
Der Bremer hatten einen besseren Start in die neue Saison. Zumindest wenn die drei vergangenen Spiele als Ganzes gesehen werden, denn das Auftaktspiel gegen Schalke 04 ging ausgerechnet im eigenen Stadion mit 0:3 verloren. Am zweiten Spieltag erreichten die Hanseaten auswärts in Berlin gegen Hertha BSC zumindest ein 1:1 und somit den ersten Punkt der aktuellen Spielzeit. Und endlich klappte es am dritten Spieltag dann auch mit dem ersten Saisonsieg im eigenen Stadion. Der glücklose Champions League Teilnehmer Borussia Mönchengladbach konnte mit 2:1 geschlagen werden. Ob das aber mit der überragenden Leistung der Bremer oder eher mit dem katastrophalen Auftritt der Gäste zu tun hat, steht sicherlich auf einem anderen Blatt. Die zweite Runde des DFB-Pokalwettbewerbs wurde auch nur ganz knapp erreicht, denn gegen die Viertligisten der Würzburger Kickers musste die Verlängerung herhalten, bevor ein 2:0 Erfolg gefeiert werden konnte. In der zweiten Runde wartet nun der 1. FC Köln auf die Hanseaten. Hier noch einmal ein Überblick über die vergangenen vier Pflichtspiele:
- Würzburger Kickers – SV Werder Bremen 0:2
- SV Werder Bremen – FC Schalke 04 0:3
- Hertha BSC – SV Werder Bremen 1:1
- SV Werder Bremen – Borussia Mönchengladbach 2:1
Verstergaard trifft auf seinen alten Arbeitgeber
Jannik Vestergaard begann seine Karriere bei der TSG Hoffenheim, für die er am 11.02.2012 sein erstes Bundesligator erzielte. Das war beim 1:1 in Bremen. Inzwischen spielt der Innenverteidiger an der Weser und wird am kommenden Sonntag an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren. Für ihn natürlich was Besonderes, seine alten Kameraden wiederzusehen. Daher ist er verständlicherweise heiß auf diese Partie. „Ich will dort unbedingt gewinnen“, erklärt der 23-Jährige auf der Website seines aktuellen Klubs, „Hauptsache wir fahren mit drei Punkten zurück nach Bremen.“ Nach viereinhalb Jahren in Hoffenheim kam seine Karriere ins Stocken, der 2,5 Millionen Euro Transfer nach Bremen war somit ein logischer Schritt nach vorne für Vestergaard und auch für seinen neuen Arbeitgeber.
Bei Werder wurde er schnell Abwehrchef, der Marktwert des 1,99 Meter großen Dänen ist inzwischen um ein Vielfaches nach oben geschnellt. Schon am 19. Spieltag der vergangenen Saison konnte er sich gegen seinen vorherigen Klub auszeichnen. Damals endete das Spiel mit einem 2:1 Erfolg für Bremen in der Rhein-Neckar-Arena. Die Bremer sind für Hoffenheim inzwischen ein echter Angstgegner geworden. Denn in den vergangenen 13 Partien konnten die Hanseaten achtmal gewinnen, fünf Begegnungen endeten mit einem Remis. Sollte es auch am kommenden Sonntag so enden, dann wäre das für die Hausherren ein perfekter Fehlstart. Der dänische Nationalspieler geht aber mit dem notwendigen Realismus an die Sache ran und warnt mit mahnenden Worten vor dem Gegner: „Hoffenheim ist stärker als es die aktuelle Tabelle vermuten lässt. Sie haben einen guten Kader, gegen Leverkusen und Bayern jeweils nur 1:2 verloren.“ Speziell gegen die Bayern sei „die TSG auf Augenhöhe gewesen, hat da ihre Qualitäten unterstrichen.“ Gleiches gilt aber auch für Werder und im Besonderen für Vestergaard selbst, als sich die Truppe mit 2:1 gegen Mönchengladbach durchsetzen konnte. Der Blondschopf ist und bleibt für seine Mannschaft ein wichtiger Leistungsträger, hält in der Zweikampfquote, der Passquote und beim Ballbesitz jeweils die Bestmarken seiner Mannschaft. „Ich möchte jemand sein, auf den man sich verlassen kann.“
Hoffenheim erringt ersten Heimsieg
Die Leistungen der Sinsheimer gegen Leverkusen und Bayern waren bei weitem nicht so schlecht, wie das Ergebnis vermuten lässt, anders herum war die Leistung der Bremer beim Sieg über Mönchengladbach nicht so gut, wie das Ergebnis vermuten lässt. Alles in allem sollte die Formtabelle in diesem speziellem Fall nicht nach dem bekannten Schema gelesen werden, vielmehr ist für diesen Tipp die Leistung der einzelnen Mannschaft ausschlaggebend, weniger das erreichte Ergebnis. Deshalb tippen wir auf einen Heimsieg für die TSG 1899 Hoffenheim, denn was die Mannschaft bisher auf dem Platz gezeigt hat, war von höherer Qualität als es die Ergebnisse hergeben.
Unser Wett Tipp für das Spiel TSG 1899 Hoffenheim gegen SV Werder Bremen
Wettbewerb: 1. Bundesliga
Spieltag: 4
Datum: 13.09.2015
Uhrzeit: 15:30 Uhr
Stadion: Wirsol Rhein-Neckar-Arena
Unser Wettvorschlag: Sieg TSG 1899 Hoffenheim
Beste Wettquote: siehe unten