Die absoluten Top-Favoriten auf den Titel: Alte Bekannte
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Die Liste mit den Favoriten auf den nächsten Champions League Titel mag kaum jemanden überraschen, viel Bewegung hat es da in den letzten Jahren ohnehin nicht gegeben. Fast alle Wettanbieter sehen die Reihenfolge genauso:
- FC Barcelona
- FC Bayern München
- Real Madrid
- Juventus Turin
Damit wären die vier großen wieder einmal unter sich und es wäre einmal mehr eine große Überraschung, wenn es in dieser Saison eine andere Mannschaft schaffen sollte. In den letzten vier Jahren war es immer ein Team aus diesem erlesenen Kreis:
- 2012/13: FC Bayern München
- 2013/14: Real Madrid
- 2014/15: FC Barcelona
- 2015/16: Real Madrid
In dieser Saison ist die Reihenfolge allerdings etwas überraschend. Zwar ist die Vormachtstellung der spanischen Vereine kaum infrage zu stellen, doch angesichts der vielen Millionen Euro, die in der Premiere League zum Beginn der Saison investiert worden sind, stellt sich für den neutralen Beobachter schon die Frage, wo denn die englischen Mannschaften mit ihren Quoten abbleiben. Bei bet365 folgen die Mannschaften der Premier League, die in dieser Saison an der Gruppenphase der Champions League teilnehmen, ähnlich wie bei den anderen Anbietern, erst etwas später in der Liste:
- 5. Manchester City
- 9. FC Arsenal
- 10. Tottenham Hotspur
- 11. Leicester City
Exoten wie Rostow, Legia Warschau oder auch der FC Kopenhagen stehen ganz am Ende der Favoritenlisten. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Erwartungen der Sportwetten Anbieter erfüllen, oder ob nicht doch die anderen Teams für die eine oder andere Überraschung gut sein werden.
Wer könnte den großen Klubs in die Quere kommen?
Bei dieser Frage drängt sich eine ganz bestimme Antwort auf: Zunächst einmal die Mannschaften gegenseitig. Denn durch bestimmte Wettbewerbsverläufe, Zufälle, schlechte Tage der Teams oder andere Merkwürdigkeiten ist es immer möglich, dass sich zwei Spitzenklubs bereits im Achtelfinale gegenüberstehen und sich dann schon in der Runde der letzten 16 einen tollen Fight liefern. Auch nicht zu verachten sind einige der Gruppen, dies es schon jetzt in sich haben dürften, da mindestens zwei der Teilnehmer in den engeren bzw. erweiterten Favoritenkreis zu zählen sind:
- Gruppe C: FC Barcelona, Manchester City, Borussia Mönchengladbach, Celtic Glasgow
- Gruppe D: FC Bayern München, Atlético Madrid, PSV Eindhoven, FK Rostow
- Gruppe F: Real Madrid, Borussia Dortmund, Sporting Lissabon, Legia Warschau
Auch auf dieser Ebene könnten sich also durchaus noch einige Überraschungen ergeben.
Die anderen deutschen Mannschaften und ihre Chancen
Der deutsche Vizemeister Borussia Dortmund wird es in der Gruppenphase mit dem Titelverteidiger Real Madrid zu tun bekommen. Dennoch sollte die Mannschaft von Thomas Tuchel angesichts der anderen beiden Konkurrenten durchaus schaffen, das Achtelfinale zu erreichen. Und selbst dort wird die Mannschaft alles andere als chancenlos sein. Für Bayer 04 Leverkusen hat mit
- ZSKA Moskau
- Tottenham Hotspur
- AS Monaco
ebenfalls eine Gruppe erwischt, mit der einiges machbar sein sollte. „Wir wollen uns durchsetzen“ meint Rudi Völler, nach der Gruppenphase gehört aber einiges an Losglück dazu, damit es im Achtelfinale nicht bereits ein vorzeitiges Aus gibt. Für Max Eberl, Chef bei Borussia Mönchengladbach, steht fest: „Mein großer Traum ist, in Europa zu überwintern“. Angesichts der schweren Gruppe mit Manchester City und dem FC Barcelona wird sich dieser Traum aber wohl eher in der Europa League erfüllen, wenn denn Celtic Glasgow der dritte Platz in dieser Gruppe streitig gemacht werden kann.
Welche Mannschaft könnte sich noch profilieren?
Zwar hat der schwedische Superstar Zlatan Ibrahimovic den FC Paris Saint-Germain verlassen, dennoch konnte der Verein mit Hilfe der Millionen aus Katar einen weiterhin starken Kader zusammenbauen. Auch Juventus Turin plant mit Weltmeister Sami Khedira nach zwei Jahren den nächsten Angriff auf das Finale der europäischen Königsklasse. Ebenfalls sollte auf die vielen Außenseiter geachtet werden, allen voran dem englischen Meister Leicester City, der in diesem Jahr zum ersten Mal bei der Champions League dabei sein kann. Der russische Vizemeister FK Rostow, am Dienstag der erste Gegner des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München, sollte ebenfalls nicht unterschätzt und noch vor Wettbewerbsbeginn totgeredet werden.
Ein Blick auf den ersten Spieltag
Am kommenden Dienstag um 20:45 werden sich die ersten Mannschaften gegenüberstehen. Die jeweils ersten Spieltage der Gruppen A-D stehen dann auf dem Programm, somit auch die Spitzenspiele
- Paris SG – FC Arsenal
- FC Bayern München – FK Rostow
- Manchester City – Borussia Mönchengladbach
- PSV Eindhoven – Atlético Madrid
- FC Barcelona – Celtic Glasgow
Am darauffolgenden Mittwoch gibt es dann weitere Knüller zu sehen:
- Tottenham Hotspur – AS Monaco
- Real Madrid – Sporting Lissabon
- FC Brügge – Leicester City
- Legia Warschau – Borussia Dortmund
- Juventus Turin – FC Sevilla
Am Dienstag stehen die Wetten vor allem für die Heimmannschaften klar auf Sieg. Die für Sportwetter schlechteste Quote von 1,09 (bet365) gibt es für einen Sieg des FC Bayern München gegen den FK Rostow. Anders herum ist mit diesem Spiel natürlich am meisten Geld zu verdienen – für einen Auswärtssieg gibt es eine fantastische Quote von 34,00. Die Chancen der Russen sind allerdings realistisch gesehen doch eher sehr gering. Laut den Quote wird das spannendste Spiel die Partie zwischen Dinamo Kiew und dem SSC Neapel. Für einen Heimsieg gibt es bei betvictor eine Quote von 3,20, für einen Auswärtserfolg der Italiener eine Quote von 2,375. Am Mittwoch bekommt das Spiel zwischen dem FC Brügge und Leicester City die spannendsten Quoten: Für einen Heimsieg gibt es bei betvictor eine Quote von 2,9, für einen Erfolg des englischen Meisters eine 2,40. Die zweistelligen Quoten, wie am Dienstag, suchen wir am Mittwoch allerdings vergeblich. Der wahrscheinlichste Sieg geht an Borussia Dortmund. Die Quote für einen Auswärtssieg in Polen gegen Legia Warschau liegt bei 1,35 (Expekt).
Fazit
Wie immer bei Wettbewerben, die sich eine ganze Saison lang hinziehen, sind die Favoriten zum Beginn des Spektakels relativ einsichtig verteilt. Das kann sich natürlich im weiteren Verlauf noch ändern – wenn zum Beispiel der FC Barcelona seine Pleite aus dem Ligaspiel am Wochenende zuhause gegen den Aufsteiger Deportivo Alavés gegen Celtic Glasgow wiederholen sollte, wird das für einen großen Sprung in den Quoten sorgen. Wer gerne Wetten auf eine lange Zeit abschließt, der kann sich bereits jetzt austoben, alle anderen sollten noch ein wenig warten, bis sich die Spreu vom Weizen getrennt hat. Gerade bei Pokalwettbewerben sind Überraschungen nie ausgeschlossen – was den Fußball ja auch zu dem macht, was er ist.