Der große Christiano Ronaldo – ohne Frage einer der besten Fußballer der Welt. Doch „CR7“ eckt immer wieder mit seiner teilweise sehr arroganten Art bei Mitspielern, Trainern und Presse an. Die 0:1 Niederlage seiner Mannschaft Real Madrid gegen den Stadtrivalen Atlético zerstörte nicht nur die Meisterträume der Königlichen, sondern veranlasste den Portugiesen, seine Mannschaftskameraden aus schärfste zu kritisieren: „Wenn alle auf meinem Niveau wären, wären wir wohl Tabellenerster“, sagte er: „Es ist schwer, wenn Spieler wie Benzema oder Bale fehlen. Ich will nicht sagen, dass Jese, Lucas oder Kovacic nicht sehr gute Spieler sind, aber …Ich spiele gerne mit Pepe, Karim Benzema, Gareth Bale und Marcelo zusammen. Wenn man einen Wettbewerb gewinnen will, braucht man die Besten. Und die sind leider verletzt“, sprachs und verschwand. Das Team war natürlich nicht amüsiert und die spanische Presse strickte aus der Geschichte einen handfesten Skandal. Hat sich Ronaldo mit dieser Aktion bereits ins Abseits gestellt? Schon werden Stimmen laut, die den 31-jährigen in der nächsten Saison bei einem anderen Verein sehen. Doch was ist wirklich dran an dieser Geschichte? Ist das alles wirklich so schlimm, oder wird da mehr draus gemacht, als eigentlich gewesen ist.
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Ronaldo, einer der erfolgreichsten Fußballer aller Zeiten

DSCN6856Christiano Ronaldo gehört bereits jetzt, vor dem Ende seiner aktiven Laufbahn, zu den erfolgreichsten Fußballern aller Zeiten. Hier seine gesammelten Erfolge:

  • UEFA Champions League: 2008, 2014
  • UEFA Super Cup: 2014
  • FIFA Klub Weltmeisterschaft: 2008, 2014
  • Englischer Meister: 2007, 2008, 2009
  • Englischer Pokalsieger: 2004
  • Englischer Ligapokalsieger: 2006, 2009
  • Englischer Supercupsieger: 2007, 2008
  • Spanischer Meister: 2012
  • Spanischer Pokalsieger: 2011, 2014
  • Spanischer Superpokalsieger: 2012

Außerdem wurde er bereits mit zahlreichen Auszeichnungen und Ehrungen überhäuft. So war er zum Beispiel Weltfußballer des Jahres 2008, 2013 und 2014, Europa Fußballer des Jahre 2008, Englands Fußballer des Jahres 2007 und 2008. Diese Liste ließe sich noch endlos fortführen.

Star mit Allüren

Ronaldo und BenzemaDoch nicht nur mit seinen Leistungen steht er immer wieder im Rampenlicht. Seine besondere Spielweise, zum Beispiel bei Freistößen, die von vielen als arrogant wahrgenommen wird, eckt oft an. Als er noch in England gespielt hat, wurde ihm häufig vorgeworfen, sich zu schnell fallenzulassen umso Freistöße zu provozieren. Auch verbal schlägt er oft den falschen Ton an. So zuletzt auch vor dem Champions League Spiel gegen Rom, wo er sich auf der Pressekonferenz ist Abseits redet: „Als ich noch bei Manchester United gespielt habe, haben wir die Champions League gewonnen und ich habe mit Paul Scholes, Ryan Giggs und Rio Ferdinand kaum gesprochen. Wir waren eine tolle Mannschaft, haben uns aber nur ‚Guten Morgen‘ und ‚Gute Nacht‘ gesagt. Das ist nicht entscheidend. Ich muss mit Bale oder Benzema nicht Essen gehen oder sie zu mir nach Hause einladen. Wichtig ist, dass wir uns auf dem Platz verstehen. Zusammen Essen oder Küsse und Umarmungen bedeuten nichts. Das einzig Wichtige ist, was du auf dem Platz machst, damit das Team gewinnt.“ Auch wenn er auf schlechte Leistungen angesprochen wird, reagiert der Star oft verschnupft und beleidigt. Auf die Frage eines Reporters, warum er in der laufenden Saison noch nicht so oft getroffen hat, wie sonst, antwortet Ronaldo: „Kannst Du mir einen Spieler nennen, der auswärts mehr Tore geschossen hat als ich seit ich in Spanien bin? Einen?! Kannst Du nicht.“

Messi gegen Ronaldo – das ewige Duell

Lionel MessiEine besondere Verbindung hat Ronaldo zu dem Stürmerstar des FC Barcelona, Lionel Messi. Die beiden pflegen ein schwieriges Verhältnis zueinander, was immer wieder auch in der Öffentlichkeit ausgetragen wird. Der jetzt schon legendäre Elfmetertrick des Argentiniers bei dem Ligaspiel gegen Celta Vigo beispielsweise, ließ Ronaldo spekulieren. Messi passte den Ball, anstatt ins Tor zu schießen, und Luis Suarez profitierte von dem Querpass. Ronaldo auf der Pressekonferenz: „Ich weiß, warum Leo das getan hat, aber ich werde es euch nicht sagen.“ Kein Geheimnis mehr: Der Portugiese spekulierte, dass Messi den Ball deshalb für Suarez auflegte, damit dieser ihn in der Torschützenliste überholen konnte. Neymar allerdings entkräftete bereits zuvor die Spekulationen von Ronaldo:

    • „Wir haben das im Training geübt, aber Luis war schneller. Aber das ist egal. Er hat getroffen, also hat alles geklappt.“

Suspendierung ist kaum zu erwarten

Für die Aktion nach dem Spiel gegen Atlético soll sich der Fußballstar nach übereinstimmenden Medienberichten bei der Mannschaft entschuldigt haben. Doch der Eindruck von schlechter Stimmung bei den Königlichen bleibt. Dass sich Ronaldo nach dieser Aktion einen neuen Arbeitgeber suchen muss, ist indes sicherlich stark übertrieben, denn dann wäre der Portugiese sicherlich öfter unterwegs, um sich bei einem anderen Verein nach einem neuen Arbeitsvertrag umzuschauen. Außerdem hat Real Madrid immerhin 94 Millionen Euro Ablösesumme in ihren Star investiert. Die Leistungsdaten sind durchaus überzeugend:

      • Insgesamt stand Ronaldo für Real Madrid 333-mal auf dem Platz
      • Er erzielte insgesamt 347 Treffer – also mehr als ein Tor pro Spiel
      • Er stand in der laufenden Saison bei jedem Spiel volle 90 Minuten auf dem Platz

Auch, wenn er mal nicht so viele Tore schießt: Aus den taktischen Überlegungen von Trainer Zinédine Zidane ist der 31-jährige momentan nicht wegzudenken. „Cristiano ist mehr als unverkäuflich. Er ist die Seele dieses Teams. So lange ich hier bin, wechselt er nirgendwo hin“, sagte der ehemalige Weltklassespieler auf der Pressekonferenz vor seinem Debüt als Chefcoach.

Wer würde den Portugiesen unter Vertrag nehmen

Es ist außerdem kaum vorstellbar, dass ein Verein eine derartige Summe für einen 31-jährigen Stürmer ausgeben wird. Nur wenige Vereine kommen hierfür überhaupt in Frage:

      • FC Barcelona
      • Manchester City
      • Manchester United
      • FC Arsenal

Alle diese Mannschaften verfügen bereits über einen erstklassigen Sturm und wären sowohl finanziell als auch strukturell mit einem Christiano Ronaldo überfordert. Aber vielleicht sollte Ronaldo mal bei RB Leipzig anfragen – Genug Kleingeld sollte vorhanden sein.

Real Madrid in Zugzwang

Klar ist, dass Real Madrid immer mehr in unruhigere Gewässer steuert. Der Abstand auf den Tabellenführer FC Barcelona ist bereits auf unangenehme zwölf Punkte angewachsen und auch sonst lief es zuletzt nicht so, wie es laufen sollte. Sogar die Champions League gerät dabei langsam in Gefahr. Nach dem 1:1 gegen den FC Málaga und dem 0:1 gegen Atlético Madrid erwarten Fans und offizielle endlich wieder vernünftige Leistungen von ihrer Mannschaft. Die Chance dazu hat das Team am Mittwoch beim Spiel gegen den Tabellenletzten UD Levante. Wenn es dann aber keinen Kantersieg geben wird oder sogar einen Punktverlust – dann wird nicht nur die Zukunft der Mannschaft immer unsicherer, auch Zinedine Zidáne wird nicht mehr unangreifbar sein. Foto: (c) Wettbuero.de

One thought on “Steht Christiano Ronaldo nach seiner verbalen Attacke bei Real Madrid im Abseits?

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