Der gesamte Transfer stand unter keinem guten Stern. Julian Draxler war eigentlich die Hoffnung der Schalker Fans, dass mal wieder einer aus ihrer Region - in diesem Fall Gladbeck in der Nähe von Gelsenkirchen - den Durchbruch zum Weltstar schafft, aber in den eigenen Reihen bleibt. So gänzlich hatte er aber nie überzeugt, obwohl er schon lange Nationalspieler geworden war. Nachdem der VfL Wolfsburg seinen Superstar Kevin de Bruyne verkaufen musste, brauchte er Nachschub im offensiven Mittelfeld. Da kam allen gelegen, dass Julian Draxler sich beim FC Schalke 04 nicht mehr wohlfühlte. Für knapp 40 Millionen Euro wurde er verkauft.
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Kein Glück auf Julian Draxlers 2. Station

Nun ist er auch beim VfL Wolfsburg nicht glücklich, hat schon öffentlich geäußert, dass er sich getäuscht hatte, wie es in Wolfsburg zugehe. Während er zunächst über den hohen Druck beim FC Schalke 04 stöhnte, der auf ihm lastete, fühlte er sich in Wolfsburg in der Stadt nicht wohl. Die Zeichen stehen auf Abschied, auch Manager Klaus Allofs ist not amused. Zuletzt wurde Julian Draxler dann auch gar nicht mehr aufgestellt. Fraglich bleibt allerdings, wo die Reise für ihn hingehen soll.

Er selbst träumt davon, in die Premier League zu wechseln. Da darf aber zweifelhaft bleiben, zu welchem Club er in der aktuellen Form überhaupt passen würde. Draxler gilt zu Recht als großes Talent. Und ebenso deutlich hat er es beim VfL Wolfsburg nie unter Beweis gestellt, was alles ihn ihm schlummert. Weshalb zur Zeit ein Abnehmer schwierig für ihn zu finden wäre. julian-draxler

Großes Talent, vielleicht verschenkt

Dennoch werden zur Zeit natürlich in der Premier League Mondpreise auch für durchschnittliche Kicker bezahlt. Und mehr als Durchschnitt ist Julian Draxler, seines Zeichens immerhin Weltmeister, wenn auch nicht eingesetzt, zur Zeit eben nicht. Draxler selbst ist sicher nicht Schuld an der größeren Krise, die der VfL Wolfsburg zur Zeit sportlich durch macht.

Trainer Valerien Ismael zeigt sich jedenfalls genervt von der Debatte um seinen Spieler. Einst galt Draxler als größte Verheißung im deutschen Fußball, sogar noch vor Mario Götze. Anders als sein Dortmunder Kollege, der zwar auch schon durch so manches Tal geschritten ist, sich aber gerade wieder berappelt, könnte Draxlers Karriere in der Sackgasse enden, wenn er jetzt nicht die richtige Entscheidung trifft. Sein Einkauf galt für den VfL Wolfsburg als großer Coup. Tatsächlich hat er sich für beide Seiten nicht bezahlt gemacht.

Wohin geht die Reise für Julian Draxler?

Nun dräut also der Abschied am Horizont und beim VfL Wolfsburg wäre man froh, wenn man einen Abnehmer für das vermeintliche Wunderkind fände. Gerade mal 16 Monate ist es her, dass Julian Draxler nach Niedersachsen wechselte. Jetzt wird der Auto-Club ihn aber liebend gerne abgeben und damit nach Kevin de Bruyne, André Schürrle und Max Kruse den nächsten mehr oder weniger großen Star verlieren. Der VfL Wolfsburg scheint kein Pflaster zu sein, auf dem die Großen des Weltfußballs lange verharren möchten.

Sein Berater hat schon angekündigt, dass Draxler in dieser Winterpause gehen wird. Etwa 36 Millionen Euro Ablöse will der VfL Wolfsburg noch für ihn erzielen. Gut möglich, dass er mit dem Preis noch etwas heruntergehen müssen wird, denn in der Bundesliga hat Draxler quasi in keinem einzigen Spiel für die “Wölfe” überzeugt. Der gebürtige Gladbecker scheint es immer wieder an Biss vermissen zu lassen, obwohl er immerhin schon Nationalspieler ist, sogar bereits in seinen jungen Jahren Kapitän der Nationalmannschaft war.

Das Ende einer Beziehung zeichnet sich ab, die nie von Innigkeit geprägt war. Kritiker beklagen zu Recht, dass Draxler sein durchaus vorhandenes Potenzial in Wolfsburg nie auch nur annäherungsweise ausgeschöpft hat. “Er hätte für den Verein sehr wichtig werden können”, wird ein frustrierter Fan der Wolfsburger zitiert. Er hat es aber nie gezeigt.

Der Spieler selbst bleibt stumm

Draxler selbst äußert sich zur Zeit nicht, was verständlich ist, da er ja schon einmal ins Fettnäpfchen gegriffen hatte, indem er sich abfällig über Wolfsburg äußerte. Sollte man nicht tun, wenn man dort unter Vertrag steht. Das hat Draxler inzwischen auch gelernt. Zuletzt war er sogar von den eigenen Fans ausgepfiffen worden, als er im Heimspiel gegen Hertha BSC eingewechselt wurde. Auch da konnte er auf dem Platz nicht überzeugen. Weshalb es schwierig wird, Draxler für einen guten Preis an den Mann zu bringen.

Fünf Tore und fünf Vorlagen in seiner ersten Saison waren jetzt nicht unbedingt das, was sich die Verantwortlichen vom VfL Wolfsburg versprochen hatten, als sie den Weltmeister für ihre Farben verpflichteten. Er selbst wird sich auch mehr versprochen haben, ist aber nicht der Typ, um ein sinkendes Schiff noch zu retten. Draxler ist einer, der immer mitschwimmt, aber selbst nicht allzu viel bewegt, wenn es nicht gut läuft. draxler

Wo ist sein Talent hingegangen?

Kritiker bemängeln zu Recht, dass es ihm an Durchsetzungsvermögen mangelt. Er selbst sieht das offenbar nicht so, wähnt sich immer noch in Sphären, die er schon lange fußballerisch nicht mehr bedient hat. Er habe den VfL Wolfsburg immer nur als Sprungbrett für den nächsten Karriereschritt betrachtet, doch in Wahrheit ist zur Zeit fraglich, ob er diesen überhaupt wird machen können.

Fans verzeihen zwar viel, aktuell hat Draxler aber kaum noch Fans, weil er eben auf dem Platz nicht zu überzeugen weiß. Draxler muss unheimlich an sich selbst arbeiten, weniger an seinem fußballerischen Können als an seiner Selbstdarstellung. Vielleicht wird der nächste Schritt in die Premier League ihm gelingen, vielleicht setzt er sich dort durch und entfaltet sein Talent. Beim VfL Wolfsburg jedenfalls wird er nichts mehr bewerkstelligen können, dort ist der Zug für ihn abgefahren.

Der Klub selbst taumelt dem Abstieg entgegen, Draxler scheint das egal zu sein, Hauptsache sein Weg geht weiter. 2009 noch war der Verein Deutscher Meister, wurde zuletzt sogar Pokalsieger. Doch aktuell hat er mit dem Klassenerhalt zu kämpfen. Hinzu kommt, dass man angesichts der Millionen-Strafen, denen der VW-Konzern entgegensieht, die ebenso hohen Gehälter der Spieler seinen eigenen Angestellten kaum noch verkaufen kann. Etliche Jobs werden gestrichen, die Spieler kassieren Millionen, von denen man Hunderte Angestellte beschäftigen könnte. Insofern ist es für alle Beteiligten ganz gut, wenn Julian Draxler den VfL Wolfsburg nun verlässt. Zu welchem Preis, das wird man sehen müssen. Vor Ort kann er jedenfalls kaum noch bleiben.

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