Wett Tipp Portugal – Frankreich 10.07.2016

Wett Tipp Wett Tipp Portugal – Frankreich 10.07.2016: Der Gastgeber fordert den Titel

Natürlich gehen die Franzosen als der große Favorit in dieses Spiel, das ist auch für unseren Wett Tipp Portugal – Frankreich keine Frage, die extra beantwortet werden müsste. Die Gastgeber konnten sich nach einer etwas holprigen Vorrunde den Respekt im Viertelfinale gegen Island und vor allem im Halbfinale gegen Deutschland erarbeiten, wohingegen die Portugiesen erst ein einziges Spiel innerhalb von 90 Minute gewinnen konnten. Superstar Cristiano Ronaldo konnte seine Offensivqualitäten erst bei zwei der Spiele unter Beweis stellen, beim 3:3 gegen Ungarn und beim 2:0 im Halbfinale gegen Wales. Bei den Franzosen ist Antoine Griezmann von Atlético Madrid der große Star, er führt die Liste der Torschützen bei dieser EM an. Kaum überraschend finden sich nur Franzosen und Portugiesen unter den ersten fünf:

• Antoine Griezmann: 6 Tore
• Cristiano Ronaldo: 3 Tore
• Dimitri Payet: 3 Tore
• Olivier Giroud: 3 Tore
• Nani: 3 Tore

Natürlich ist eine Wette auf den Torschützenkönig Antoine Griezmann bereits jetzt eine sichere Sache, nur eine Top-Quote sollte zu einem so späten Zeitpunkt niemand mehr erwarten. Zuletzt standen sich die beiden Teams im Rahmen von Pflichtspielen bei der Weltmeisterschaft 2006 sowie bei der Europameisterschaft 2000 gegenüber, in beiden Fällen hieß der große Matchwinner Zinedine Zidane. Denn der jetzige Trainer von Real Madrid schoss die Franzosen in beiden Fällen per Elfmeter zum Sieg, bei der WM in der ersten Halbzeit des Halbfinales, das mit einem 1:0 endete und 2000 in der 117. Minute des Viertelfinales per Golden Goal. Auch bei den letzten beiden Freundschaftsspielen 2014 und 2015 waren die Franzosen erfolgreich, der letzte Sieg der Portugiesen ist bereits ein paar Jahre her. 1975 konnte Portugal bei einem Freundschaftsspiel gegen Frankreich triumphieren.

Der Weg ins Finale: Portugal

Wett Tipp Portugal – Frankreich: Der Blick auf Portugal – Nicht nur hierzulande regen sich viele Experten angesichts der Spielweise der Portugiesen auf. Auch in der Heimat steht die Mannschaft deswegen in der Kritik. Erst eines der sechs absolvierten Spiele bei der EM konnten die Portugiesen wirklich souverän gewinnen: Das 2:0 gegen den Außenseiter aus Wales. Aber gerade dieser Sieg müsste den Kritikern vor Augen führen, dass das Erreichen des Endspiels für die Mannschaft um Superstar Cristiano Ronaldo nicht nur das Produkt der destruktiven Spielweise der Iberer ist, sondern auch dank der Taktischen Klugheit, mit der das Team agierte, zustande kam. Im Stile einer wahren Turniermannschaft steigerte sich Portugal von Spiel zu Spiel, zumindest in der K.O.-Runde. Die unglückliche Vorrunde ist ein anderes Kapitel. Trainer Fernando Santos war schon vor dem Beginn der Europameisterschaft davon überzeugt, dass Portugal nicht ohne das Ziel, den Titel erlangen zu können, Richtung Frankreich aufbrach. Die Qualitäten der Mannschaft blitzten bereits im ersten Gruppenspiel gegen Island auf, wenigstens in der ersten Halbzeit. Von den drei hochkarätigen Chancen konnte aber nur Nani seine zu einem Tor weiterverarbeiten. Das Ende ist bekannt: Die Nordmänner brauchten nur einen guten Angriff, um den Ausgleich zu erzielen. So startete Portugal sehr verunsichert in das zweite Gruppenspiel gegen Österreich, denn durch das Remis gegen den krassen Außenseiter zeigte sich die Mannschaft geschockt. Gegen die Kicker aus der Alpenrepublik blieb nur ein 0:0. Gegen Ungarn sahen wir dann eine veränderte portugiesische Mannschaft, die durch tolle Offensivaktionen aber die Defensive entblößte und so ständig einem Rückstand hinterherlaufen musste. Die Ergebnisse der Vorrunde noch einmal auf einem Blick:

• Portugal – Island 1:1
• Portugal – Österreich 0:0
• Ungarn – Portugal 3:3

Eines war aber auch klar: Nur durch das erweiterte Teilnehmerfeld bei dieser EM konnte das Weiterkommen gelingen. Dank der drei Tore gegen Ungarn konnte sich Portugal gegen andere Drittplatzierte behaupten. Allerdings wäre auch dieser Vergleich mit ein wenig mehr Glück nicht notwendig gewesen – wenn zum Beispiel der Pfostentreffer von Ronaldo beim Elfmeter gegen Österreich drin gewesen wäre. Trainer Santos ließ die Mannschaft nach dem Spiel gegen Ungarn umbauen, was längst überfällig war. Er stärkte die Defensive und machte klar, dass Fußball spielen vor allem beim Gegner zu verhindern ist. Gleichzeitig sollte seine stärkste Waffe, Cristiano Ronaldo, in der Offensive eingesetzt werden, was aber weder gegen Polen noch gegen Kroatien so richtig klappte. Gegen Polen leistete sich Rechtsverteidiger Soares gleich zu Beginn einen groben Fehler, so dass das Spiel der Portugiesen nicht so aufging, wie es hätte aufgehen sollen. Am Ende war Portugal der glückliche Sieger des Elfmeterschießens. Die Favoritenrolle gegen Wales konnte das Team sehr gut ausfüllen, zwischen der 46. und 60 Minute zeigten die Portugiesen Stärke und gewannen am Ende hoch verdient mit 2:0. Auch Ronaldo ordnete sich dem defensiven System unter und mutierte zum Teamplayer. Hier die K.O.-Runde der Portugiesen auf einem Blick:

• Kroatien – Portugal 0:1
• Polen – Portugal 4:6
• Portugal – Wales 2:0

Cristiano Ronaldo ist bei diesem Turnier kaum wiederzuerkennen. Er selbst sagte über sein Spiel bei dieser EM:

„Portugal bin nicht nur ich, Portugal ist eine Mannschaft. Ich habe versucht zu helfen, wo ich kann. Gekämpft, in der Abwehr ausgeholfen. Ich habe alles gegeben.“

Auch der walisische Trainer Chris Coleman war nach dem verlorenen Halbfinale voll des Lobes für die Portugiesen:

„Sie sind sehr schwer zu spielen. Und dann haben sie noch diesen Typen mit der Nummer sieben, einen Stürmer, der ist nicht schlecht.“

Sportwetten relevante Informationen zum Wett Tipp Portugal – Frankreich 10.07.2016

• Spiel: Portugal – Frankreich
• Datum: 10.07.2016
• Anstoß: 21:00 Uhr
• Stadion: Stade de France, Paris
• Wettbewerb: Europameisterschaft
• Runde: Finale
• Beste Quote für Heimsieg: siehe unten
• Beste Quote für Remis: siehe unten
• Beste Quote für Auswärtserfolg: siehe unten

Der Weg ins Finale: Frankreich

Vor dem Halbfinale gegen Deutschland war allen Fußballfans klar: Wer dieses Spiel gewinnt, der wird Europameister. Schließlich sollten die Portugiesen für ihren Anti-Fußball nicht auch noch eine Belohnung erhalten. Deutschland wurde im Viertelfinale endlich das Trauma mit den Italienern los, zum ersten Mal wurde die italienische Mannschaft bei einem großen Turnier geschlagen, wenn auch erst im Elfmeterschießen. Und auch Frankreich ist ein solches Trauma losgeworden, denn gegen die DFB-Auswahl gelang den Franzosen schon seit 1958 kein Sieg mehr bei einer EM oder WM. Weder 1982, noch 2014 reichte es für Frankreich, alle anderen Male waren die Franzosen bereits ausgeschieden, bevor es zu einem Aufeinandertreffen kommen konnte. Endlich sind diese Spiele Geschichte, denn mit einem deutlichen 2:0 konnte sich Frankreich gegen eigentlich stärkere Deutsche durchsetzen. Die Equipe zeigte hierbei deutlich mehr Willen als die deutsche Nationalmannschaft. Zunächst aber sah es nicht so aus, als ob die Franzosen ohne Schwierigkeiten in die K.O.-Phase einziehen würden. Ständige Systemwechsel waren notwendig. Im ersten Spiel brauchte es ein Last-Minute-Tor gegen Rumänien um den Sieg nicht zu vergeigen und auch gegen Albanien tat sich das Team zumindest in der ersten Halbzeit sehr schwer. Gegen die Schweiz war nichts zu holen. Hier noch einmal die Vorrunde in der Übersicht:

• Frankreich – Rumänien 2:1
• Frankreich – Albanien 2:0
• Schweiz – Frankreich 0:0

Auch im Achtelfinale hatten es die Franzosen gegen sehr engagierte Iren sehr schwer. Robbie Brady brachte den Außenseiter bereits sehr früh mit einem Foulelfmeter in Führung, so dass die Franzosen sich auf ein gefährliches Spiel einlassen mussten. Nach der Umstellung ab der Pause lief es dann besser, Antoine Griezmann sorgte mit seinem Doppelpack (57., 61.) für die Wende und das Weiterkommen seiner Mannschaft. Im Viertelfinale bekamen wir dann zum ersten Mal die wahre Stärke der Gastgeber zu sehen. Sicherlich, die Isländer waren sehr nervös und anfällig, doch die fünf Tore von Oliver Giroud (12., 59.), Paul Pogba (19.), Dimitri Payet (43.) und Antoine Griezmann (45.) waren kein Zufall, knallhart wurden alle Chancen genutzt und jeder kleinste Fehler der Außenseiter bestraft. Dass es am Ende 5:2 ausging spricht für die Nordmänner und ihre Art Fußball zu spielen. Auch gegen Deutschland sorgten die individuellen Fehler des Gegners letztendlich für den Sieg – neben der Unfähigkeit der deutschen Offensive, eine akzeptable Chancenverwertung an den Tag zu legen. Der unnötige Handelfmeter, verursacht von Schweinsteiger, und der krasse Abwehrfehler in der 72. Minute brachte den Franzosen das Finale. Hier die Übersicht über die K.O.-Spiele:

• Frankreich – Irland 2:1
• Frankreich – Island 5:2
• Deutschland – Frankreich 0:2

Trainer Didier Deschamps weiß, was für eine Ehre es ist, im Finale zu stehen:

„Ich habe als Spieler in einigen Endspielen mitgewirkt. Ich bin als Trainer sehr stolz auf meine Spieler. Als ich dieses Trikot getragen habe, war es der stolzeste Moment meiner Karriere. Für die Spieler sollte es nichts Größeres geben. Jetzt wissen alle, was sie den Menschen geben können, wenn sie dieses Trikot überstreifen.“

Nach dem Sieg über Deutschland fand er auch schöne Worte für die französischen Fans:

„Wir stehen im Finale. Ich freue mich für die Spieler, aber es war ein schwieriges Spiel gegen eine Mannschaft, die uns richtig hat leiden lassen. Aber wir haben zusammen gelitten. Wenn man die Leidenschaft und die Unterstützung im Publikum gesehen hat… Diese Mannschaft hat alles, um geliebt zu werden.“

Wett Tipp Portugal – Frankreich: Frankreich wird Europameister

Kommen wir zum Abschluss unserer Einschätzung Portugal – Frankreich: Die Portugiesen konnten mit ihrem Fußball bisher niemanden vom Hocker hauen, von den Spielen gegen Wales und Ungarn einmal abgesehen. Aber: Sie waren dabei stets effektiv und haben durch ihr Minimalprinzip jetzt das Finale erreichen können. Aber für ein Finale gegen Frankreich wird das kaum reichen, somit werden die Portugiesen auch bei ihrem zweiten Anlauf scheitern, den begehrten Titel zu erringen. Die Gastgeber haben insgesamt sehr viel mehr überzeugen können. Jede Chance ein Tor zu erzielen, haben sie genutzt und vor allem der kleine Antoine Griezmann, der neue Liebling der Franzosen, hat noch jeden Abwehrfehler der Gegner bestrafen können. Sowohl gegen Island als auch gegen Deutschland war das einer der auffälligsten Merkmale des portugiesischen Spiels. Daher lautet unser Wett Tipp Portugal – Frankreich: Sieg Frankreich innerhalb der regulären Spielzeit.

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