Schweizer Defensive muss stabiler werden
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Die Schweiz hat mit dem Einzug ins Achtelfinale das Minimalziel erreicht. In der Gruppe A blieb die Nati ungeschlagen und landete hinter dem großen Favoriten Frankreich auf dem 2. Platz. Hierfür reichten ein knapper 1:0-Auftaktsieg gegen Albanien, dem zwei Remis gegen Rumänien und Frankreich folgten.
In der Vorrunde kassierte die Schweiz nur einen einzigen Gegentreffer, der auch noch aus einem Elfmeter hervorging. Spricht für eine starke Abwehr, oder? Der Eindruck ist trügerisch, präsentierte sich die Auswahl von Trainer Vladimir Petkovic in der Defensive alles andere als sattelfest. Allen voran Außenseiter Albanien hat die Schwachpunkte der Abwehr schonungslos offengelegt, wobei Schlussmann Yann Sommer ein ums andere Mal in höchster Not retten musste. Aber auch gegen die Franzosen sah die Defensive alles andere als gut aus und konnte mit der Nullnummer mehr als glücklich sein.
Die Offensive konnte indes auch nur wenig Glanzpunkte setzen, wobei die größte Gefahr der Schweizer bei Standardsituationen ausgeht. Nicht umsonst erzielte die Alpenrepublik in der EM-Qualifikation gleich sieben Treffer nach Ecken und auch bei der EM fruchtete das Erfolgsrezept schon einmal. Aus dem Spiel gelingt der Nati hingegen erstaunlich wenig, was verwunderlich ist, zumal die Schweiz durchaus über der einen oder anderen Edeltechniker in seinen Reihen verfügt. Wichtigster Spieler ist und bleibt Mittelfeldchef Granit Xhaka, der aus dem Schweizer Ensemble hervorsticht.
Die Bilanz zwischen den Kontrahenten ist für den Wett Tipp Schweiz – Polen natürlich nicht uninteressant. Die spricht jedoch gegen die Alpenrepublik: 1 Sieg, 5 Remis, 4 Niederlagen! Das letzte Duell fand Ende 2014 statt und endete 2:2-Unentschieden.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil für die Schweiz ist jedoch, dass man zwei Tage länger Pause hatte als die Polen. Und da bei dieser EM sehr viele Tore in der Schlussphase fallen, wird eine gute Erholung durchaus ein wichtiger Faktor sein.
Formcheck: Die letzten fünf Spiele der Schweiz
- Schweiz – Frankreich 0:0 (EM Vorrunde)v
- Schweiz – Rumänien 1:1 (EM Vorrunde)
- Schweiz – Albanien 1:0 (EM Vorrunde)
- Schweiz – Moldawien 2:1 (Freundschaftsspiel)
- Schweiz – Belgien 1:2 (Freundschaftsspiel)
Polen: Hinten hui, vorne pfui
Polen landete in der deutschen Gruppe C ebenfalls auf dem 2. Platz, konnte aber zwei Vorrundenspiele gegen Nordirland und die Ukraine jeweils mit 1:0 gewinnen. Zudem erkämpfte man sich gegen Deutschland ein 0:0. Somit sind die Rot-Weißen noch ohne Gegentor bei der EM, wenngleich die Mannschaft insgesamt noch sehr viel Luft nach oben hat. Allen voran der Auftritt im letzten Spiel gegen die Ukraine war äußerst mau, wobei Trainer Adam Nawalka aber einige Stammspieler schonte.
Während sich die Defensive bislang in guter Verfassung präsentierte und sechs der letzten sieben Spiele zu Null spielte, muss Nawalka die Kaltschnäuzigkeit der Offensive wecken. Hier blieb die polnische Auswahl sehr viel schuldig, obwohl man mit Robert Lewandowski und Arkadiusz Milik zwei echte Torjäger hat. Doch gerade Lewandowski, der für Bayern in der letzten Saison 30 Tore in der Bundesliga erzielte, ist noch nicht auf Touren gekommen und läuft seiner Form hinterher. Die Polen werden hoffen, dass bei Lewandowski in der K.o.-Runde nun endlich der Knoten platzt. Dieser schiebt den Schweizern im Vorfeld aber die Favoritenrolle zu:
- „Die Schweiz ist in der Weltrangliste besser klassiert als wir und deshalb der Favorit. Sie haben Xhaka, der das Team anführt und einige weitere starke Spieler. Aber sie haben auch ihre Schwachstellen“, sagte Lewandowski.
Gegen die Schweiz wird die polnische Auswahl versuchen, wieder mit der bewährten Kontertaktik zum Erfolg zu kommen, wenngleich sich die Nati nicht darum reißen wird, das Spiel zu machen.
Formcheck: Die letzten fünf Spiele von Polen
- Polen – Ukraine 1:0 (EM Vorrunde)
- Polen – Deutschland 0:0 (EM Vorrunde)
- Polen – Nordirland 1:0 (EM Vorrunde)
- Polen – Litauen 0:0 (Freundschaftsspiel)
- Polen – Niederlande 1:2 (Freundschaftsspiel)
Sportwetten Prognose zum Wett Tipp Schweiz – Polen: Leichte Vorteile für Polen
Die Schweiz und Polen werden sich ein Duell auf Augenhöhe liefern, ein echter Favorit ist bei den Sportwetten Anbietern nicht auszumachen. Die Nati wird zwar frischer und ausgeruhter ins Spiel gehen, konnte aber weder defensiv noch offensiv überzeugen. Die Polen standen hingegen hinten sicher, zeigten aber im Angriff überraschenderweise Schwäche. Doch Lewandowski und Milik werden in diesem K.o.-Spiel zu alter Stärke finden. Unsere Einschätzung zum Wett Tipp Schweiz – Polen lautet knapper Sieg mit wenig Toren für Polen.
H2H Statistiken, Livescore und Sportwetten Quoten zum Spiel Schweiz gegen Polen am 25.06.2016
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