Jürgen Klopp umgibt eine besondere Aura. Überall, wo er arbeitet, wird er schon fast als Messias, als Prophet verehrt. Auch beim FC Liverpool, seinem derzeitigen Arbeitgeber, genießt er höchstes Ansehen und von einer Entlassung kann noch nicht die Rede sein. Allerdings hatten sich die Reds von dem Deutschen etwas mehr versprochen als das, was sie in der laufenden Krise zu sehen bekommen haben.
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Die Krise der Reds

Derzeit ist der FC Liverpool in einer sportlichen Krise hineingeschlittert. In der Hinrunde der Premier League Saison galten die Reds noch als einer der heißesten Favoriten auf den Titel, inzwischen aber, nach fünf Niederlagen aus sieben Spielen, werden kritische Stimmen gegen den Trainer immer lauter. Aus den beiden nationalen Pokalwettbewerben FA-Cup und EFL-Cup ist das Team bereits im Januar ausgeschieden, jetzt bleibt nur noch das Erreichen eines internationalen Startplatzes für die kommende Saison auf der Agenda. Und selbst damit sieht es derzeit nicht wirklich gut aus. Vor dem Jahreswechsel legten die Reds eine Serie von vier Siegen hintereinander hin, doch in diesem Jahr konnte nur eines der bisher sieben absolvierten Ligaspiele gewonnen werden. Hier die Formtabelle der vergangenen fünf Spiele:

  • FC Liverpool – Swansea City 2:3
  • FC Liverpool – FC Chelsea 1:1
  • Hull City – FC Liverpool 2:0
  • FC Liverpool Tottenham Hotspur 2:0
  • Leicester City – FC Liverpool 3:1

Nach dem Spiel am vergangenen Montag in Leicester gab Trainer Jürgen Klopp sich sehr selbstkritisch: „Es wird einfach nicht besser. Es war einfach nicht gut genug, weder am Anfang, noch in der Mitte des Spiels und am Ende auch nicht. Wir haben versucht von der ersten Sekunde an bereit zu sein, aber das war offensichtlich nicht genug. Oder wir haben einfach die falschen Mittel benutzt. Wir können niemanden sonst dafür verantwortlich machen, es ist allein unsere Schuld. Das macht es nicht besser. Wir wollen nicht nach Ausreden suchen, denn das macht es nicht besser. Unsere Aufgabe ist es, immer und immer wieder zu reagieren, denn was heute Abend passiert ist, ist in dieser Saison schon zu oft vorgekommen. Wenn wir verlieren, fühle ich mich absolut verantwortlich, weil ich es auch bin.“ klopp_24669321424

„Mirror“: Falsches Training?

Die englischen Medien sind, wenn es um Fußball geht, sehr berüchtigt, nehmen kein Blatt vor dem Mund und haben schon so manchen Star zu Fall gebracht. Klar, dass sich die Medien jetzt auf Jürgen Klopp einschießen. Der „Mirror“ kritisierte jetzt die Trainingsmethoden des Deutschen. Diese seien vor allem daran schuld, dass Liverpool keinen der drei möglichen Titel in dieser Saison holen wird. Die kraftraubende Taktik ist dabei Kritikpunkt Nummer 1. Laut „Opta“ laufen die Reds 5,6 Kilometer pro Spiel mehr als die Gegner und legten dabei 15 Prozent mehr Sprints hin. Das sei für die Verletzungsgefahr sehr schlecht, so die Zeitung. Auch die Trainingszeiten werden kritisiert: Klopp lasse am frühen Abend trainieren, weil die Spiele ebenfalls zu diesem Zeitpunkt feststellen. Der „Mirror“ weiß allerdings, dass der Mittag die beste Trainingszeit für eine englische Mannschaft sei. Eine von der Zeitung nicht näher benannte Quelle wird zitiert: „Die Profis sind niedergeschlagen. Spieler mit Kleinkindern wachen früh auf, kehren am Abend spät zurück, ohne die Kinder nochmal gesehen zu haben. Die Spieler ohne Kinder bleiben dagegen bis mittags im Bett und gehen erst nachts schlafen.“ Und das sei ein Rhythmus von Universitätsstudenten.

Neue Heimat: Barcelona?

Dass es für Kopp derzeit in Liverpool schlecht läuft, nährt auch andere Spekulationen. So wurde er bereits von englischen und spanischen Medien mit einem Wechsel zum FC Barcelona in Verbindung gebracht, der momentan mit Luis Enrique nicht sonderlich glücklich sein soll. Allerdings müssten die Katalanen eine ordentliche Summer springen lassen, denn Klopp und die Reds haben den Vertrag erst im Juli bis 2022 verlängert, was Klopp wie folgt kommentierte: „Ich kann nicht mit Worten ausdrücken, wie geehrt meine Co-Trainer und ich vom Bekenntnis des Klubs zu uns sind. Wir sind erst am Anfang der gemeinsamen Reise.“

Das sagen die Zahlen

Wer sich gerne mit Statistiken beschäftigt, der wird schnell feststellen, dass sie nicht immer die ganze Wahrheit sagen. So auch im Falle von Jürgen Klopp. Vor der Partie in Leicester gab es einiges zu lesen in dieser Beziehung. Der Vorgänger im Amt, Brendan Rodgers, hatte nach 55 Ligaspielen 97 Punkte geholt, Klopp hingegen nach der gleichen Anzahl erst 94. War Rodgers somit besser als der deutsche Trainer? Seit Jahresbeginn sind Klopp und seine Mannschaft auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus. Von der glanzvollen Serie zum Jahreswechsel ist schon lange nichts mehr zu sehen der zu spüren. Durch das Aus in den beiden Pokalwettbewerben wurde die Krise nur noch verschärft. Und gemessen an seinen Vorgängern belegt Klopp nur Rang fünf – hinter

  • Kenny Dalgish
  • Brendan Rodgers
  • Rafael Benitez
  • Gerard Houllier

Das sind alle keine ermutigenden Fakten. Aber: Zum Beginn seiner Ära musste der Coach erst einmal aufräumen, er übernahm das Team 2015 in keinem guten Zustand. Er hatte weder eine Sommervorbereitung noch Wunschspieler. Die Entwicklung von der Saison 2015/16 zu der laufenden sollte daher eher für einen Vergleich herangezogen werden, und trotz der derzeitigen Krise ist diese Entwicklung noch immer positiv.

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Wenn jemand eine spezielle Wette zu einem bestimmten Thema sucht, so wird er meist bei Wettanbietern aus Großbritannien fündig. So auch in diesem Fall: Ladbrokes, ein ur-britischer Sportwetten Anbieter, hat eine Wette zu Jürgen Klopp im Programm. Die These, die der Buchmacher an dieser Stelle aufstellt, lautet: „Jurgen Klopp NOT to be in charge on opening day of 2017-18 campaign“, übersetzt: Jürgen Klopp wird am Eröffnungstag der Saison 2017/18 nicht Trainer des FC Liverpool sein. Der Bookie hat hierfür eine Quote von 6,00 festgesetzt – es dürfte spannend sein, diese Quote im Verlauf der kommenden Wochen zu beobachten. Foto:wikimediaPAUL ROBINSON

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